Was ist Nachfrageschätzung und -prognose

EINFÜHRUNG
Geschäfte zu führen ist eine ernste Angelegenheit. Manager oder Unternehmen müssen bestimmte Entscheidungen treffen, um ihr Geschäft reibungslos und ohne Störungen zu führen. Die Nachfrageprognose spielt eine wichtige Rolle bei der Geschäftsplanung. Unternehmen müssen ihre Aktivitäten planen. Die meisten Geschäftsentscheidungen eines Unternehmens werden unter Bedingungen von Risiko und Unsicherheit getroffen. Die Nachfrageprognose ist ein systematischer Prozess, bei dem die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen eines Unternehmens in der Zukunft unter einer Reihe unkontrollierbarer und wettbewerbsorientierter Kräfte in der Wirtschaft vorhergesagt wird. Die Nachfrageprognose hilft Unternehmen, geeignete Entscheidungen über die Produktion und den Einsatz von Produktionsfaktoren zu treffen, um die zukünftige Nachfrage nach der Ware zu erfüllen.

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2A.2 BEDEUTUNG
Nachfrageprognose bedeutet die Schätzung der Nachfrage nach dem Produkt für einen zukünftigen Zeitraum. Die Nachfrageprognose ermöglicht es einer Organisation, verschiedene Geschäftsentscheidungen zu treffen, wie z. B. die Planung des Produktionsprozesses, den Einkauf von Rohstoffen, die Verwaltung von Geschäftsmitteln und die Festlegung des Preises der Ware. Eine Geschäftsorganisation kann die Nachfrage nach ihrem Produkt vorhersagen, indem sie eigene Schätzungen, sogenannte Vermutungen, vornimmt oder die Hilfe von spezialisierten Beratern oder Marktforschungsinstituten in Anspruch nimmt. 2A.3 BEDEUTUNG DER NACHFRAGEPROGNOSE Die Nachfrageprognose spielt eine wichtige Rolle bei der Verwaltung verschiedener Geschäftsentscheidungen. Prognosen helfen dem Unternehmen, zu wissen, was in Zukunft wahrscheinlich passieren wird, und das Maß an Risiko und Unsicherheit im Geschäft zu verringern sowie verschiedene geschäftspolitische Entscheidungen und Maßnahmen für die Zukunft zu treffen. Somit soll eine Nachfrageprognose die geschäftspolitischen Entscheidungen leiten. Die Bedeutung der Nachfrageprognose ist wie folgt: 1) Erfüllt das Ziel: Nachfrageprognosen setzen voraus, dass jede Geschäftseinheit mit bestimmten, im Voraus festgelegten Zielen beginnt. Die Nachfrageprognose hilft dabei, diese Ziele zu erreichen. Eine Organisation schätzt die aktuelle Nachfrage nach ihren Produkten und Dienstleistungen auf dem Markt und arbeitet daran, die gesetzten Ziele zu erreichen. Beispielsweise hat sich eine Organisation das Ziel gesetzt, 60.000 Einheiten ihrer Produkte zu verkaufen. In einem solchen Fall würde die Organisation eine Nachfrageprognose für ihre Produkte erstellen. Wenn die Nachfrage nach den Produkten der Organisation gering ist, würde die Organisation Abhilfemaßnahmen ergreifen, damit das gesetzte Ziel erreicht werden kann. 2) Produktionsplanung: Die Nachfrageprognose ist wichtig, um den zukünftigen Produktionsplan eines Unternehmens vorherzusagen. Zwischen der Produktion von Waren und Dienstleistungen und der Nachfrage danach liegt eine Reifezeit. Die Nachfrageprognose hilft, diese Lücken zwischen Nachfrage und Angebot von Waren zu schließen und Engpässe und Überschüsse zu vermeiden. 3) Planung der Verteilung und Vermeidung von Ressourcenverschwendung: Das Unternehmen muss Entscheidungen bezüglich der Verteilung von Kapital, Maschinen und Rohstoffen im Produktionsprozess treffen. So kann ein eventueller Mangel an diesen Ressourcen im Voraus durch Schätzungen ausgeglichen werden. Eine richtige und korrekte Einschätzung des Ressourcenverbrauchs reduziert deren Nutzung.

Vertriebspolitik: Der Verkauf von Waren und Dienstleistungen generiert
Umsatz, der der Nachfrage des Unternehmens entspricht. Prognosen sind nichts anderes als die Schätzung des Produktabsatzes. Um realistische Verkaufsziele zu formulieren und Vorkehrungen für die Verlagerung der Produktion
für die Verlagerung des Produkts nach Regionen zu treffen, ist die Nachfrageprognose sehr wichtig. Dies kann helfen, eine
wirksame Verkaufspolitik zu formulieren und somit den Umsatz zu steigern.
5) Preispolitik: Das Unternehmen muss Entscheidungen über den Preis
von Waren und Dienstleistungen treffen, was eine kritische Aufgabe ist. Das Unternehmen muss
eine angemessene Preispolitik treffen, damit es in Zukunft keine Preisschwankungen gibt.
6) Reduzieren des Geschäftsrisikos: Jedes Unternehmen ist mit bestimmten Risiken behaftet.
Nachfrageprognosen helfen dem Unternehmen, angemessene
Geschäftsentscheidungen zu treffen, um solche Risiken und Unsicherheiten bis zu einem
gewissen Grad zu reduzieren.
7) Bestandsplanung: Bestände sind Waren und Rohstoffe,
die das Unternehmen für zukünftige Verkäufe vorrätig hat. Nachfrageprognosen helfen bei der
Entwicklung angemessener Bestandsverwaltungsrichtlinien. Überprüfen Sie Ihren Fortschritt:
1) Wie kann ein Unternehmen die Nachfrageprognose für sein Produkt vorhersagen?
2) Listen Sie die Faktoren auf, die die Art der Nachfrageprognose bestimmen.

SCHRITTE DER NACHFRAGEPROGNOSE

Die Nachfrageprognose ist bei der Massenproduktion von Waren und Dienstleistungen von Bedeutung. Während dieser Zeiträume

haben Unternehmen oft Schwierigkeiten, eine einigermaßen genaue Schätzung der zukünftigen Nachfrage zu erhalten. Daher ist es für ein Unternehmen unerlässlich, die Nachfrage systematisch und wissenschaftlich zu prognostizieren, um das gewünschte Ziel zu erreichen. Daher müssen die folgenden Schritte unternommen werden, um eine systematische Nachfrageprognose zu ermöglichen:
1. Zielbestimmung: Der allererste Schritt bei der Nachfrageprognose besteht darin, das Prognoseziel zu bestimmen. Das Ziel, für das die Nachfrageprognose durchgeführt werden soll, muss klar festgelegt sein. Das Prognoseziel kann wie folgt definiert werden: langfristige oder kurzfristige Nachfrage, die gesamte oder nur

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das Marktsegment für das Produkt eines Unternehmens, die Gesamtnachfrage nach
einem Produkt oder nur nach dem eigenen Produkt eines Unternehmens, der Gesamtmarktanteil des Unternehmens in der Branche usw. Das Ziel der Nachfrage muss
bestimmt werden, bevor der Prozess der Nachfrageprognose beginnt,
da es der gesamten Forschung eine Richtung vorgibt.
2. Art der Prognose: Nach der Bestimmung des Prognoseziels besteht der zweite wichtige Schritt darin, die Art der Nachfrageprognose zu
identifizieren. Sie basiert auf der Art der Prognose.
3. Art der Ware: Bei der Prognose ist es wichtig,
die Art des Produkts zu verstehen, ob es sich um Konsumgüter oder Produktionsgüter, verderbliche Güter oder langlebige Güter handelt. Wenn die Ware verderblich ist, muss die Prognose innerhalb eines
kurzen Zeitraums erfolgen, und für langlebige Güter kann sie langfristig erfolgen.
4. Bestimmungsfaktoren der Nachfrage: Bestimmungsfaktoren der Nachfrage spielen eine
wichtige Rolle bei der Bestimmung der Prognose, da unterschiedliche
Waren unterschiedliche Faktoren zur Bestimmung der Nachfrage haben, die
von der Art der Ware und der Art der
Prognose abhängen. Die wichtigen Bestimmungsfaktoren sind der Preis der
Waren, der Preis verwandter Waren, das Einkommen eines Verbrauchers usw.
5. Ermittlung der relevanten Daten: Die für die
Prognose erforderlichen Daten werden gesammelt, dann tabellarisch dargestellt, analysiert und vom Unternehmen gegengeprüft. Die Daten werden durch Anwenden

verschiedener statistischer oder grafischer Techniken interpretiert und dann werden
die erforderlichen Schlussfolgerungen gezogen. Der Prognostiker muss entscheiden,
ob er Primär- oder Sekundärdaten wählt. Die Primärdaten
sind Daten aus erster Hand, die noch nie zuvor gesammelt wurden.
Die Sekundärdaten sind dagegen Daten, die bereits verfügbar sind. Häufig
sind die erforderlichen Daten nicht verfügbar und daher müssen die Daten
angepasst, wenn nötig sogar manipuliert werden, um
Daten zu erstellen, die mit den erforderlichen Daten übereinstimmen. Dann, nachdem die relevanten Daten aus verschiedenen Quellen gesammelt wurden, fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort. 6. Auswahl der Methode: Nach dem Sammeln der relevanten Daten wählt das Unternehmen die geeignete Methode zur Prognose der Nachfrage. Die geeignete Methode zur Umsatzprognose wird vom Unternehmen unter Berücksichtigung der relevanten Informationen, des Prognosezwecks und des erforderlichen Genauigkeitsgrades ausgewählt. Die Wahl der Methode muss angemessen und logisch sein. Wenn die erforderlichen Daten für die Methode nicht verfügbar sind, muss der Prognostiker möglicherweise eine weniger zuverlässige Methode verwenden. Der Prognostiker sollte eine Methode verwenden, die nicht zu zeitaufwändig und langfristig zuverlässig ist. 7. Testen der Genauigkeit: Nach der Auswahl der Methode muss der Prognostiker deren Genauigkeit testen. Es gibt verschiedene 47 Methoden zum Testen der Genauigkeit. Diese Prüfung trägt dazu bei,
die Fehlerquote zu verringern und dadurch ihre
Gültigkeit für Entscheidungszwecke zu verbessern.
8. Auswertung und Schlussfolgerung: Der letzte und abschließende Schritt besteht darin,
die Prognose auszuwerten und daraus eine Schlussfolgerung zu ziehen.

METHODEN DER NACHFRAGEPROGNOSE
Die größte Herausforderung für den Prognostiker bei der Prognose der
Nachfrage ist die Auswahl einer effektiven Technik oder Methode. Im Großen und Ganzen werden Methoden der Nachfrageprognose in
qualitative und quantitative Methoden eingeteilt. Diese können auch in
Umfragemethoden und statistische Methoden eingeteilt werden. Der Prognostiker
kann je nach den verfügbaren Daten
eine der Methoden wählen. Unter diesen beiden breiten Kategorien gibt es andere
spezifische Methoden, die zur Analyse der Daten gewählt werden. Diese
beiden Methoden werden im Folgenden erläutert:
A. Umfragemethode: Diese Methode wird auch als qualitative
Methode der Nachfrageprognose bezeichnet. Diese Methode ist eine der
gängigsten und direktesten Methoden der kurzfristigen Nachfrageprognose. Bei dieser Methode werden die zukünftigen Kaufpläne der Verbraucher
und ihre Ziele berücksichtigt. Eine Organisation führt diese
Umfragen bei Verbrauchern durch, um die Nachfrage nach ihren
bestehenden Produkten und Dienstleistungen zu ermitteln und die zukünftige Nachfrage
nach ihrem Produkt entsprechend vorherzusagen. Der Prognostiker kann die folgenden Umfragemethoden anwenden:
a) Expertenmeinung: Diese Methode basiert auf der Meinung eines Experten, der die Nachfrage nach einem Produkt auf der Grundlage seiner Erfahrungen und seines Wissens in dem jeweiligen Fachgebiet vorhersagt. Der Experte kann aus derselben Organisation stammen oder von außerhalb angeworben werden. Er kann ein Verkäufer, Verkaufsleiter, Marketingexperte, Marktberater usw. sein. Er fungiert als Experte, der die Nachfrage nach dem Produkt in verschiedenen Gebieten, Regionen oder Städten einschätzen kann. Diese Methode umfasst die Meinung von drei oder vier Experten. Jeder Experte wird nach seiner Meinung zur Nachfrage nach dem Produkt gefragt und der Experte gibt aufgrund seiner persönlichen Erfahrung seine Meinung zum Produkt ab und prognostiziert die Nachfrage. Diese Methode ist sehr einfach anzuwenden und erfordert weniger statistische Arbeit. Aufgrund der persönlichen Ansichten des Experten ist die Zeit für die Prognose kurz und die damit verbundenen Kosten sind ebenfalls gering. Auf der anderen Seite ist die persönliche Meinung oder Vermutung des Experten wahrscheinlich voreingenommen. b) Delphi-Methode: Die Delphi-Methode ist eine Gruppenentscheidungstechnik zur Prognose der Nachfrage. Bei der Delphi-Methode gibt eine Gruppe von 48 Experten ihre Meinung zur zukünftigen Nachfrage nach den Produkten eines einzelnen Unternehmens ab, basierend auf Fragen, die das Unternehmen gestellt hat. Diese Fragen werden wiederholt gestellt, bis ein Ergebnis vorliegt. Darüber hinaus erhält jeder einzelne Experte Informationen zu den Schätzungen anderer Experten in der Gruppe, sodass er seine Schätzungen im Hinblick auf die Schätzungen anderer überarbeiten kann. Auf diese Weise können die Prognostiker die Experten miteinander abgleichen, um genauere Entscheidungen treffen zu können. Der Hauptvorteil dieser Methode besteht darin, dass sie zeit- und kosteneffizient ist, da eine Reihe von Experten in kurzer Zeit angesprochen werden kann, ohne viel Zeit für andere Ressourcen aufzuwenden. Diese Methode kann jedoch zu angemessenen Entscheidungen führen. Diese Methode ermöglicht es dem Prognostiker, das Problem für die Experten sofort zu lösen und eine sofortige Antwort zu erhalten. Der Erfolg dieser Methode hängt jedoch von den Fähigkeiten, Erfahrungen, Kenntnissen und Fähigkeiten des Experten ab.
c) Verbraucherbefragungsmethode: Bei dieser Methode werden die Verbraucher direkt angesprochen, um ihre zukünftigen Kaufpläne offenzulegen. Diese Methode ist die direkteste, da die Prognose durch Befragung aller Verbraucher oder einer ausgewählten Gruppe von Verbrauchern aus der relevanten Bevölkerung mithilfe verschiedener anderer Befragungsmethoden erfolgt. Das Unternehmen kann je nach Art der Prognose die Methode der vollständigen Erhebung, die Methode der Stichprobenerhebung und die Methode der Endnutzung für Stichprobenerhebungen wählen. Die folgenden Methoden werden im Folgenden kurz beschrieben:
i. Methode der vollständigen Erhebung: Bei der vollständigen Erhebungsumfrage führt der Prognostiker eine Umfrage unter der gesamten Bevölkerung durch, die die Ware nachfragt. Das Unternehmen kann eine Tür-zu-Tür-Umfrage durchführen, indem es Fragebögen erstellt, um die erforderlichen Daten zu erhalten. Diese Methode hat den Vorteil, dass sie Daten aus erster Hand und unvoreingenommene Informationen liefert, hat jedoch auch ihre Nachteile. Die größte Einschränkung dieser Methode ist, dass sie viele Ressourcen, Arbeitskräfte und Zeit erfordert. Es besteht die Möglichkeit, dass der Verbraucher oder die Bevölkerung falsche Angaben macht oder die Ermittler absichtlich in die Irre führt, wodurch die Möglichkeit von Datenfehlern besteht. Bei dieser Methode sind Verbraucher möglicherweise nicht bereit, ihre Kaufpläne offenzulegen, da sie ihre Privatsphäre oder Geschäftsgeheimnisse schützen möchten. ii. Stichprobenbefragungsmethode: Diese Methode wird auch als Testmarkt bezeichnet. Bei dieser Methode wählt der Prognostiker die Verbraucherstichproben aus der relevanten Bevölkerung aus, anstatt die gesamte Bevölkerung zu berücksichtigen. Wenn die Stichprobe die Daten wirklich repräsentiert, gibt es wahrscheinlich keinen signifikanten Unterschied in den durch die Umfrage erzielten Ergebnissen. Abgesehen davon ist diese Methode weniger mühsam und weniger kostspielig als die Methode der vollständigen Aufzählung. Eine Stichprobenbefragungstechnik ist eine Variante des Testmarketings.

Bei Produkttests wird das Produkt grundsätzlich von einer Reihe von Benutzern über einen festgelegten Zeitraum hinweg eingesetzt. Ihre Reaktionen auf das Produkt werden nach einer gewissen Zeit aufgezeichnet und anhand der Ergebnisse wird die voraussichtliche Nachfrage geschätzt. Diese eignen sich für neue Produkte oder für vollständig modifizierte alte Produkte, für die keine Daten verfügbar sind. Es handelt sich um eine wissenschaftlichere Methode zur Schätzung der Nachfrage, da sie die nationale Markteinführung in einem sehr genau definierten geografischen Gebiet anregt. Bei dieser Methode kann es zu Stichprobenfehlern kommen, da die Stichprobengröße gering ist, d. h. je kleiner die Stichprobengröße, desto größer der Stichprobenfehler. iii. Endverbrauchsmethode: Diese Methode ist sehr nützlich für Branchen, in denen hauptsächlich Produktionsgüter hergestellt werden und in denen ein Produkt für mehr als eine Verwendung verwendet wird. Bei dieser Methode wird der Verkauf des Produkts auf der Grundlage einer Nachfrageerhebung der Branchen prognostiziert, die dieses Produkt als Zwischenprodukt verwenden, d. h. die Nachfrage nach dem Endprodukt wird als Endverbrauchernachfrage nach dem Zwischenprodukt betrachtet, das bei der Herstellung dieses Endprodukts verwendet wird. Die Endverbrauchsmethode zur Schätzung der Nachfrage nach einem Zwischenprodukt kann viele Endproduktindustrien einbeziehen, die dieses Produkt im In- und Ausland verwenden. Sie hilft uns, die Beziehungen zwischen den Industrien zu verstehen. Der größte Aufwand, den diese Art von Methode erfordert, liegt nicht in ihrer Anwendung, sondern in der Sammlung und Präsentation von Daten. Dies wird dem Prognostiker helfen, die zukünftige Nachfrage zu manipulieren. Diese Methode hilft der Regierung, viele ihrer Richtlinien zu formulieren. Ihre größten Einschränkungen bestehen darin, dass sie von jedem Unternehmen verlangt, einen korrekten Produktionsplan für den zukünftigen Zeitraum zu haben. d) Marktexperimente: Bei dieser Methode werden die erforderlichen Informationen über die aktuelle und zukünftige Nachfrage nach einem Produkt auf dem Markt gesammelt. Diese Methode führt Studien und Experimente zum Verbraucherverhalten unter tatsächlichen Marktbedingungen durch. Bei dieser Methode werden einige Marktbereiche mit ähnlichen Merkmalen ausgewählt, wie z. B. Einkommensniveau, Bevölkerung, kultureller und politischer Hintergrund und Geschmack der Verbraucher. Die Marktexperimente werden mithilfe von Preis- und Ausgabenänderungen durchgeführt, sodass die daraus resultierenden Änderungen der Nachfrage aufgezeichnet werden. Diese Ergebnisse helfen bei der Prognose der zukünftigen Nachfrage.
i. Tatsächliches Marktexperiment: Diese Methode wird auf dem tatsächlichen Markt auf verschiedene Weise durchgeführt. Eine Methode besteht darin, mehrere Märkte oder Geschäfte mit ähnlichen Merkmalen auszuwählen. Diese Methode ist sehr nützlich bei der Einführung eines Produkts, für das keine anderen Daten vorliegen.
ii. Simuliertes Marktexperiment: Diese Methode wird auch als Verbraucherklinik oder Laborexperiment bezeichnet. Bei dieser Methode stellt das Unternehmen eine Gruppe von Verbrauchern zusammen, gibt ihnen einen Geldbetrag von 50 und bittet sie, in einem simulierten Geschäft einzukaufen. Beim Einkaufen wird die Reaktion der Verbraucher auf Preisänderungen eines Produkts, Verpackung, Werbung usw. berücksichtigt.

Was ist eine Bedarfsanalyse?

In der Wirtschaft sind sowohl Nachfrage als auch Angebot die wichtigen
Kräfte, durch die die Marktwirtschaft funktioniert. Die Nachfragefunktion zeigt die Beziehung zwischen der nachgefragten
Menge und ihren verschiedenen Bestimmungsfaktoren. In diesem Kapitel werden wir die
Nachfragefunktion im Detail und die Art der Nachfragekurve unter
verschiedenen Marktbedingungen erklären. Wir werden auch die Beziehung
zwischen der Elastizität der Nachfrage und den Konzepten des Umsatzes erklären.

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2.2 NACHFRAGEFUNKTION
Die Nachfragefunktion ist ein arithmetischer Ausdruck, der die
funktionale Beziehung zwischen der Nachfrage nach einer Ware und
den verschiedenen Faktoren zeigt, die sie beeinflussen. Dazu gehören das Einkommen eines
Verbrauchers und der Preis einer Ware sowie andere verschiedene
bestimmende Faktoren, die die Nachfrage beeinflussen. Die Nachfrage nach einer
Ware ist die abhängige Variable, während ihre Bestimmungsfaktoren
die unabhängigen Variablen sind.
Die Nachfrage nach einer Ware hängt von verschiedenen Faktoren ab,
die die Menge einer Ware bestimmen, die von verschiedenen
Personen oder einer Gruppe von Personen nachgefragt wird. Die folgende Gleichung
zeigt die Nachfragefunktion, die die Beziehung
zwischen der nachgefragten Menge einer Ware X und ihren
Determinanten ausdrückt.

Qd = f P ,Y, P ,T, A x x y  

Wobei
Qdx = nachgefragte Menge der Ware X.
Px = Preis der Ware X.
Y = Einkommen eines Konsumenten.
P
y = Preis verwandter Waren.
T = Geschmack und Vorlieben eines einzelnen Konsumenten.
A = Werbeausgaben des Produzenten.
2.3 DETERMINANTEN DER NACHFRAGE
Die wichtigen Determinanten der Nachfrage nach einer Ware werden
nachfolgend erläutert:
1. Preis der Ware (Px): Der Preis der Ware ist eine sehr
wichtige Determinante der Nachfrage nach jeder Ware. Wenn sonst
die Dinge gleich bleiben, sinkt die Nachfrage nach der Ware, wenn der Preis der Ware steigt, und mit dem Preisverfall
steigt die Nachfrage. Die nachgefragte Menge und der Preis stehen also bei normalen Gütern in einer umgekehrten Beziehung. Mit anderen Worten: Preisänderungen führen zu Änderungen der Verbrauchernachfrage nach diesem Gut.
2. Einkommen (Y): Ein weiterer wichtiger Faktor, der die Nachfrage nach einem Gut bestimmt, ist das Einkommen des Verbrauchers. Änderungen des Verbrauchereinkommens beeinflussen auch die Änderung der Verbrauchernachfrage nach einem Gut. Die Nachfrage nach normalen Gütern steigt mit dem
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steigenden Einkommensniveau und umgekehrt. Es besteht eine direkte Beziehung zwischen Einkommen und nachgefragter Menge.
3. Preis verwandter Güter (Py): Die Nachfrage nach einem Gut wird auch vom Preis anderer Güter beeinflusst, insbesondere von Ersatz- oder Ergänzungsgütern. Ein Gut kann einige verwandte Güter haben, die entweder Ersatz- oder Ergänzungsgüter sind. Die Beziehung zwischen beiden kann unterschiedlich sein.
Ersatzgüter: Ersatzgüter sind Güter, die sich gegenseitig ersetzen können. Zum Beispiel Tee und Kaffee. Wenn der Preisanstieg für Tee zu einer steigenden Nachfrage nach Kaffee führt, weil sich der Kaffeepreis nicht ändert, werden solche Güter als Substitutionsgüter bezeichnet. Mit anderen Worten, die Beziehung zwischen zwei Substitutionsgütern ist positiv. Und wenn der Preis eines Gutes die Nachfrage nach dem anderen erhöht. Komplementäre Güter: Komplementäre Güter sind Güter, die zusammen gekauft werden. Zum Beispiel Autos und Benzin. Wenn ein Preisanstieg für Benzin zu einem Rückgang der Nachfrage nach Autos führt, werden solche Güter als Komplementärgüter bezeichnet. Mit anderen Worten, die Beziehung zwischen zwei Komplementärgütern ist negativ. Ein Preisanstieg für ein Gut führt zu einem Rückgang der Nachfrage nach dem anderen. 4. Geschmack und Vorlieben (T): Die Nachfrage nach einem Gut hängt auch vom Geschmack und den Vorlieben des Verbrauchers ab, wie z. B. von Veränderungen in Mode, Kultur, Tradition usw. Wenn sich der Geschmack und die Vorlieben des Verbrauchers für ein bestimmtes Gut ändern, ändert sich auch die Nachfrage nach diesem bestimmten Gut. Daher spielen Geschmack und Vorlieben eines Verbrauchers eine wichtige Rolle. 5. Werbeausgaben (A): Werbeausgaben eines Unternehmens
beeinflussen die Nachfrage nach einer Ware. Die Werbung des
Herstellers und der Verkäufer zieht mehr Kunden
für die Ware an. Es besteht eine positive Beziehung
zwischen Werbeausgaben und der Nachfrage nach der Ware.

BEDEUTUNG DER NACHFRAGE
Die Nachfrage in der Wirtschaft bedeutet den Wunsch, die Ware zu kaufen, gestützt durch die Bereitschaft und Fähigkeit, dafür zu zahlen.
Nachfrage = Wunsch + Kaufbereitschaft + Zahlungsfähigkeit
2.5 DAS GESETZ DER NACHFRAGE
Das Gesetz der Nachfrage wurde Anfang 1892 vom berühmten Ökonomen Alfred Marshall aufgestellt. Aufgrund der allgemeinen

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Beachtung des Gesetzes haben Ökonomen die Gültigkeit des Gesetzes in den meisten Situationen akzeptiert. Das Gesetz der Nachfrage besagt, dass bei sonst gleichen Bedingungen die Beziehung zwischen dem Preis und der nachgefragten Menge einer Ware umgekehrt proportional zueinander ist. Mit anderen Worten, wenn der Preis einer Ware steigt, sinkt die nachgefragte Menge der Ware. Das Gesetz der Nachfrage hilft, das Kaufverhalten des Verbrauchers aufgrund von Preisänderungen einer Ware zu erklären. Annahmen:
Das Gesetz der Nachfrage basiert auf den folgenden Annahmen:
1. Keine Änderung des Einkommens des Verbrauchers: Es sollte keine Änderung des Einkommens des Verbrauchers geben, während das Gesetz der Nachfrage gilt. Wenn das Einkommen eines Verbrauchers steigt, kann der Verbraucher mehr Waren zum gleichen Preis kaufen oder die gleiche Menge kaufen, auch wenn der Preis steigt. Das Einkommen wird als konstant angenommen, da es den Verbraucher dazu verleiten kann, mehr Waren zu kaufen und die Nachfrage nach einer Ware trotz eines Anstiegs des Warenpreises zu erhöhen.
2. Keine Änderung des Preises anderer Waren: Der Preis von Ersatzwaren und ergänzenden Waren sollte gleich bleiben. Wenn eine der Preisänderungen zu einer Änderung der Nachfrage nach der anderen Ware führt und sich die Verbraucherpräferenz ändert, wirkt sich dies auf das Gesetz der Nachfrage aus.
3. Keine Änderung des Geschmacks und der Präferenz: Das Gesetz geht davon aus, dass der Geschmack und die Präferenz des Verbrauchers für eine Ware gleich bleiben. Wenn sich Geschmack und Vorlieben des Verbrauchers ändern, ändert sich auch die Nachfrage nach der Ware.
4. Keine Erwartung einer Änderung des zukünftigen Preises: Das Gesetz der Nachfrage bleibt gültig, wenn sich die zukünftigen Erwartungen hinsichtlich des Preises von Waren nicht ändern. Wenn der Verbraucher einen zukünftigen Preisanstieg erwartet, wird er auch bei einem höheren Preis in der Gegenwart mehr kaufen und umgekehrt.
5. Keine Änderung der Größe und Zusammensetzung der Bevölkerung: Das Gesetz geht auch davon aus, dass sich Größe und Zusammensetzung der Gesamtbevölkerung eines Landes nicht ändern dürfen. Das heißt, die Bevölkerung darf weder zunehmen noch abnehmen. Denn ein Bevölkerungsanstieg würde die Nachfrage nach Waren erhöhen. Neben der Größe der Bevölkerung spielt auch die Zusammensetzung der Bevölkerung eine Rolle. Wenn die Zahl der Senioren höher ist, ist die Nachfrage nach medizinischer Versorgung höher. Wenn es mehr Frauen gibt, ist die Nachfrage nach Kosmetika höher. 6. Keine Änderung der Regierungspolitik: Das Gesetz geht davon aus, dass
es keine Änderung der Regierungspolitik gibt, die
die Nachfrage nach dem Rohstoff entweder erhöht oder verringert.

FAKTOREN, DIE DIE PREISELASTIZITÄT DER NACHFRAGE BEEINFLUSSEN

Die Preiselastizität der Nachfrage hängt von einer Reihe von Faktoren ab, die ihre Elastizität beeinflussen. Diese sind wie folgt:
a. Art der Ware oder des Rohstoffs: Die Preiselastizität der Nachfrage nach einem Rohstoff hängt von der Art des Rohstoffs ab, d. h. davon, ob es sich bei dem Rohstoff um ein notwendiges Gut, ein Komfort- oder ein Luxusgut handelt.
Die Preiselastizität der Nachfrage nach einem notwendigen Rohstoff ist relativ gering. Steigt beispielsweise der Preis eines solchen Rohstoffs, sind seine Käufer im Allgemeinen nicht in der Lage, die Nachfrage nach diesem Rohstoff zu reduzieren.
Die Preiselastizität der Nachfrage nach einem Luxusprodukt ist normalerweise hoch.
Das liegt daran, dass der Konsum eines solchen Rohstoffs im Gegensatz zu dem eines notwendigen Rohstoffs verzögert werden kann. Wenn der Preis eines solchen Rohstoffs steigt, kann die Nachfrage nach dem Rohstoff daher erheblich sinken.
b. Verfügbarkeit von Ersatzprodukten: Die Preiselastizität der Nachfrage hängt auch von der Substitution von Rohstoffen ab. Wenn es auf dem Markt einen nahen Ersatz für einen bestimmten Rohstoff gibt, ist die Nachfrage nach diesem Rohstoff relativ elastischer. Da beispielsweise Tee und Kaffee auf dem Rohstoffmarkt enge Substituenten füreinander sind, führt ein Anstieg des Kaffeepreises zu einem erheblichen Rückgang der Nachfrage und einem entsprechenden Anstieg der Nachfrage nach Tee. Daher ist die Nachfrage nach Kaffee aufgrund der Verfügbarkeit von Tee auf dem Markt relativ elastischer. c. Alternative und vielfältige Verwendungsmöglichkeiten des Produkts: Wie wir wissen, haben die Ressourcen eine alternative Verwendung. Die Nachfrage nach solchen Gütern hat viele Verwendungsmöglichkeiten. Je alternativer und vielfältiger die Verwendungsmöglichkeiten eines Gutes sind, desto größer ist seine Nachfrageelastizität. Beispielsweise wird Elektrizität für viele Zwecke verwendet, beispielsweise zum Beleuchten, Heizen, Kochen, Bügeln und auch als Energiequelle in vielen Industrien und Haushalten. Deshalb sinkt die Nachfrage, wenn der Strompreis steigt, und umgekehrt. d. Rolle von Gewohnheiten und Gebräuchen: Wenn der Verbraucher eine Gewohnheit von etwas hat, wird er seinen Konsum nicht reduzieren, selbst wenn der Preis für diese Ware steigt, die Nachfrage danach jedoch nicht erheblich sinkt und die Elastizität der Nachfrage daher unelastisch ist. Beispiel: Alkohol und Zigaretten sind gesundheitsschädlich, aber die Menschen konsumieren sie trotzdem aufgrund ihrer Gewohnheit.

Einkommensniveau des Verbrauchers: Die Elastizität der Nachfrage
ist aufgrund der Veränderung des Einkommensniveaus der Haushalte unterschiedlich.
Die Elastizität der Nachfrage nach einem Gut ist für Gruppen mit höherem Einkommensniveau geringer als für Menschen mit niedrigem Einkommen. Dies liegt daran, dass
reiche Menschen von Preisveränderungen bei Gütern nicht stark beeinflusst werden. Arme Menschen sind stark von Preiserhöhungen oder -senkungen bei Gütern betroffen. Infolgedessen ist die Nachfrage nach der Gruppe mit niedrigerem Einkommen
sehr elastisch.
f. Aufschub des Konsums: Wenn der Verbraucher den Konsum eines Gutes aufschiebt, ist die Nachfrage relativ elastisch. Beispielsweise haben Güter, deren Bedarf nicht dringend ist,
eine sehr elastische Nachfrage, da ihr Konsum bei einer Preiserhöhung aufgeschoben werden kann.
Güter mit dringendem Bedarf wie Medikamente haben jedoch eine unelastische
Nachfrage, da es sich um lebensnotwendige Güter handelt, deren Konsum nicht aufgeschoben werden kann.
g. Zeitraum: Die Preiselastizität der Nachfrage ist auf einen Zeitraum bezogen. Die Elastizität der Nachfrage variiert direkt mit dem Zeitrahmen. Kurzfristig ist die Nachfrage im Allgemeinen unelastisch und langfristig wird sie relativ elastisch. Dies liegt daran, dass es den Verbrauchern kurzfristig schwerfällt, ihre Gewohnheiten zu ändern, um auf die Preisänderung der Ware zu reagieren. Langfristig ist die Nachfrage jedoch elastischer, da andere Ersatzprodukte auf dem Markt verfügbar sind, wenn der Preis der betreffenden Ware steigt.

BEDEUTUNG, UMFANG UND WICHTIGKEIT DER BETRIEBSWIRTSCHAFT

BEDEUTUNG
Betriebswirtschaft wird auch als Betriebswirtschaftslehre bezeichnet. Sie umfasst die Anwendung von Wirtschaftstheorie und -praxis auf das Geschäftsleben. Im Geschäftsleben ist die Entscheidungsfindung sehr wichtig.
Bei der Entscheidungsfindung wird aus verfügbaren Alternativen eine Vorgehensweise ausgewählt. Somit dient die Betriebswirtschaftslehre als Bindeglied zwischen Wirtschaftstheorie und Entscheidungsfindung im Geschäftsleben. Im Folgenden finden Sie einige Definitionen der Betriebswirtschaftslehre.
Spencer und Siegelman:
Sie ist „die Integration von Wirtschaftstheorie und Geschäftspraxis, um die Entscheidungsfindung und Vorausplanung durch das Management zu erleichtern.“

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Henry und Hayne:
„Betriebswirtschaftslehre ist die Anwendung von Wirtschaftswissenschaften auf die Entscheidungsfindung. Sie ist ein spezieller Zweig der Wirtschaftswissenschaften. Er überbrückt die Lücke zwischen abstrakter Theorie und Managementpraxis.“
Salvatore:
„Betriebswirtschaftslehre bezieht sich auf die Anwendung von Wirtschaftstheorie und Analyseinstrumenten der Entscheidungswissenschaft, um zu untersuchen, wie eine Organisation ihre Ziele am effektivsten erreichen kann.“
1.1.2 UMFANG DER BETRIEBSWIRTSCHAFT
Der Umfang ist nichts anderes als das Thema der Betriebswirtschaft. Der Umfang der Betriebswirtschaft ist sehr breit.
1) Marktnachfrage und -angebot
In der Wirtschaft sind sowohl Nachfrage als auch Angebot die wichtigen Kräfte, durch die die Marktwirtschaft funktioniert. Die individuelle Nachfrage nach einem Produkt basiert auf der Wahl/Präferenz eines Einzelnen zwischen verschiedenen Produkten, dem Preis des Produkts, dem Einkommen usw. Die individuelle Nachfrage ist nichts anderes als ein Wunsch, der durch die Zahlungsfähigkeit und -bereitschaft des Einzelnen gestützt wird. Indem wir die Nachfrage aller Verbraucher oder Einzelpersonen nach dem Produkt zusammenfassen, erhalten wir die Marktnachfrage nach diesem bestimmten Produkt. Das individuelle Angebot ist die Menge eines Produkts, die der Hersteller zu bestimmten Preisen verkaufen möchte. Indem wir das Angebot aller Hersteller für das Produkt zusammenfassen, erhalten wir das Marktangebot für dieses bestimmte Produkt. Der Marktpreis, bei dem die angebotene Warenmenge der nachgefragten Warenmenge entspricht, wird als Gleichgewichtspreis bezeichnet. Existenz, Wachstum und Zukunft eines Unternehmens oder einer Firma hängen davon ab, welchen Preis der Markt für sein Produkt festlegt. 2) Produktions- und Kostenanalyse Kenntnisse der Betriebswirtschaftslehre helfen Managern bei der Durchführung von Produktions- und Kostenanalysen. Produktionsanalysen helfen, den Produktionsprozess zu verstehen und die verfügbaren Ressourcen optimal zu nutzen. Kostenanalysen helfen Unternehmen, verschiedene Kosten zu ermitteln und das Budget entsprechend zu planen. Sowohl Produktions- als auch Kostenanalysen helfen Unternehmen, ihren Gewinn zu maximieren. 3) Marktstruktur und Preisgestaltungstechniken Märkte sind in der Betriebswirtschaftslehre sehr wichtig. Das Studium von Märkten wie Vollkonkurrenz, Monopol, Oligopol, monopolistischer Markt usw. ist für Hersteller sehr wichtig. Für Manager oder Hersteller ist es äußerst wichtig, die Art des Marktes zu identifizieren, der für ihre Produkte vorhanden sein wird. Kenntnisse über Märkte und Wettbewerb helfen ihnen, bessere Entscheidungen hinsichtlich der Preisgestaltung des Produkts, Marketingstrategien usw. zu treffen. Preisgestaltungstechniken helfen Unternehmen dagegen, den besten Preis für verschiedene Arten von Märkten festzulegen.

Prognose und Abdeckung von Risiken und Unsicherheiten.
Kenntnisse in Betriebswirtschaft helfen Managern, die Zukunft vorherzusagen. Zum Beispiel Nachfrageprognosen. Das bedeutet, die Nachfrage nach dem Produkt für einen zukünftigen Zeitraum abzuschätzen. Nachfrageprognosen ermöglichen es einem Unternehmen, verschiedene geschäftliche Entscheidungen zu treffen, wie etwa die Planung des Produktionsprozesses, den Einkauf von Rohstoffen, die Verwaltung von Geldern im Unternehmen und die Festlegung des Preises der Ware. Ebenso helfen Prognosen der Zukunft Unternehmen, wichtige Entscheidungen zu treffen und die mit diesen Entscheidungen verbundenen Risiken und Unsicherheiten abzudecken.
5) Bestandsverwaltung
Kenntnisse in Betriebswirtschaft helfen Herstellern, die mit der Bestandshaltung verbundenen Kosten wie Rohstoffe, Fertigwaren usw. zu senken.
6) Ressourcenzuweisung
Die Betriebswirtschaft bietet fortgeschrittene Tools wie die lineare Programmierung, die dabei helfen, eine optimale Nutzung der verfügbaren Ressourcen zu erreichen.
7) Kapitalbudgetierung
Die Kapitalbudgetierung oder Investitionsbewertung ist ein offizielles Verfahren, das von Unternehmen zur Einschätzung und Bewertung möglicher Ausgaben oder Investitionen verwendet wird. Es handelt sich um einen Prozess der Ausgabenplanung,
der laufende Ausgaben für Anlagevermögen/Dauervermögen im Gegenzug für
geschätzte langfristige Vorteile beinhaltet. Die Investitionsbewertung
ist das Verfahren, das die Planung umfasst, um zu bestimmen,
ob sich die langfristigen Investitionen eines Unternehmens wie Schwermaschinen, neue Anlagen,
Forschungs- und Entwicklungsprojekte lohnen oder nicht.

Kenntnisse in Betriebswirtschaftslehre helfen dem Hersteller,
mithilfe der Kapitalbudgetierung angemessene Investitionsentscheidungen zu treffen.

1.1.3 BEDEUTUNG DER BETRIEBSWIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN

1. Kenntnisse in Betriebswirtschaftslehre helfen Unternehmensorganisationen,
wichtige Entscheidungen zu treffen, da sie sich mit der Anwendung
der Wirtschaftswissenschaften in realen Situationen befassen.

2. Sie helfen dem Manager oder Eigentümer eines Unternehmens,
geeignete Richtlinien für sein Unternehmen oder Geschäft zu entwickeln.

3. Betriebswirtschaftslehre ist nützlich bei der Planung zukünftiger
Vorgehensweisen.

4. Sie hilft, Kosten zu kontrollieren und Gewinne zu überwachen, indem sie Kosten-Nutzen-Analysen durchführt.

5. Sie hilft bei der Prognose der Zukunft, um wichtige
Entscheidungen in der Gegenwart zu treffen.

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6. Es hilft, angemessene Preise für verschiedene Produkte festzulegen, indem verfügbare Preisgestaltungstechniken verwendet werden.
7. Es hilft, die Auswirkungen verschiedener Regierungsrichtlinien auf das Geschäft zu analysieren und angemessene Entscheidungen zu treffen.
8. Es hilft, den Effizienzgrad von Unternehmen zu steigern, indem verschiedene wirtschaftliche Instrumente verwendet werden.
1.2 GRUNDLEGENDE INSTRUMENTE DER BETRIEBSWIRTSCHAFT
Opportunitätskosten
Einzelpersonen stehen im täglichen Leben vor Kompromissen. Es ist eine Konfliktsituation, in der Menschen Entscheidungen treffen oder zwischen verfügbaren Alternativen wählen müssen. Sobald die Auswahl erfolgt, werden die Opportunitätskosten zum Gegenstück. Verpasste Gelegenheiten sind nichts anderes als Opportunitätskosten. Wenn Sie sich entscheiden, eine Vorlesung zu besuchen, müssen Sie Zeit opfern, die Sie andernfalls hätten aufwenden können. Wenn Sie auf Ihrem Feld Kartoffeln anbauen, müssen Sie auf die Möglichkeit verzichten, eine andere Ernte anzubauen, da Ihre Ressourcen begrenzt sind. Opportunitätskosten spielen bei der Entscheidungsfindung eine sehr wichtige Rolle. Eine Sache zu tun, schließt aus, etwas anderes zu tun. Mit anderen Worten, wenn wir etwas auswählen, zahlen wir einen Preis, nämlich den Preis dafür, nicht das Nächstbeste tun zu können. Marginalismus Rationale Entscheidungsträger denken immer in Grenzmengen. Man sollte die Kosten einer zusätzlichen Schokolade mit den Vorteilen einer zusätzlichen Schokolade vergleichen, um zu entscheiden, ob man sie haben möchte oder nicht. Nur wenn der zusätzliche Umsatz, den der Produzent durch die Produktion eines weiteren Autos erzielen wird, höher ist als die Kosten für die Produktion des zusätzlichen Autos, wird der Verkäufer ein zusätzliches Auto produzieren. Nehmen wir ein Beispiel: Ein zusätzliches Auto wird für 10 Lakh Rupien verkauft, während die Produktion des zusätzlichen Autos nur 8 Lakh Rupien kostet. Ein rationaler Produzent wird sich natürlich für die Produktion des Autos entscheiden, da er damit einen Gewinn von 2 Lakh Rupien pro Auto erzielen wird. Wenn andererseits der Preis des Autos auf 7 Lakh Rupien fällt, während die Produktionskosten bei 10 Lakh Rupien bleiben, wird der Preis des Autos auf 7 Lakh Rupien fallen. 8 Lakh, dann ist es nicht sinnvoll, das zusätzliche Auto zu produzieren, da die Kosten den damit zu erzielenden Erlös übersteigen. Die Kosten für die Produktion des zusätzlichen Autos werden als Grenzkosten bezeichnet, während der Erlös aus dem Verkauf eines zusätzlichen Autos als Grenzerlös bezeichnet wird. Wenn der Grenzerlös die Grenzkosten übersteigt, ist es offensichtlich sinnvoll, das zusätzliche Auto zu produzieren. Wenn der Grenzerlös geringer als die Grenzkosten ist, ist es nicht ratsam, das zusätzliche Auto zu produzieren.

Nehmen wir ein weiteres Beispiel aus Ihrem Alltag.
Angenommen, Sie können 10 zusätzliche Punkte in Wirtschaft erzielen, indem Sie

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die ganze Nacht lang lernen. Die zusätzlichen 10 Punkte sind wichtig, weil Sie sich dann glücklich und stolz fühlen. Aber nehmen wir an,
dass Sie die ganze Nacht lang wach bleiben, macht Sie am Morgen richtig müde und daher träge und unglücklich. In diesem Fall hängt die Frage,
ob Sie die ganze Nacht lang lernen sollten, davon ab,
ob die Freude, die Ihnen die 10 zusätzlichen Punkte in Wirtschaft verschaffen, die Unzufriedenheit überschattet, die durch die zusätzliche Schlaflosigkeit verursacht wird. Auf diese Weise können Einzelpersonen das Prinzip des Marginalismus in ihrem Alltagsleben anwenden, um angemessene Entscheidungen zu treffen.
Inkrementalismus
Der Marginalismus stellt kleine Einheitsänderungen in den betreffenden
Variablen dar. Aber in realen Situationen finden Änderungen oft
in Stücken oder Chargen statt. Beispielsweise wird ein Autohersteller seine Produktion
im Allgemeinen nicht um eine Einheit erhöhen, sondern um eine Charge zusätzlicher Einheiten. Hier verwenden wir das Konzept des Inkrementalismus statt des Marginalismus und die Entscheidung wird durch den Vergleich der inkrementellen Kosten und des inkrementellen Umsatzes getroffen.
Überprüfen Sie Ihren Fortschritt:
1) Was meinen Sie mit Betriebswirtschaftslehre?
2) Warum sind Kenntnisse der Betriebswirtschaftslehre wichtig?
3) Definieren Sie Opportunitätskosten.
4) Unterscheiden Sie zwischen Marginalismus und Inkrementalismus.

Was ist Wirtschaftsethik

Konzept und Interpretation
Das Wort Ethik hat seinen Ursprung im Griechischen – „Ethos“, was „Charakter“ oder „Wissenschaft des idealen menschlichen Verhaltens“ bedeutet.
Laut dem Concise Oxford Dictionary ist „Ethik“ die Behandlung moralischer Fragen. Im Chambers Dictionary ist „Ethik“ ein Verhaltenskodex, der als richtig angesehen wird.
„Geschäftsethik kann kurz gesagt als die systematische Untersuchung ethischer Fragen definiert werden, die sich auf das Geschäft, die Branche oder damit verbundene Aktivitäten, Institutionen und Überzeugungen beziehen. Geschäftsethik ist der systematische Umgang mit Werten in Wirtschaft und Industrie.“ – John Donaldson
Geschäftsethik ist die Untersuchung angemessener Geschäftsrichtlinien und -praktiken in Bezug auf potenziell kontroverse Themen, darunter Unternehmensführung, Insiderhandel, Bestechung, Diskriminierung, soziale Verantwortung von Unternehmen und treuhänderische Verantwortung. Das Gesetz bestimmt oft die Geschäftsethik, aber manchmal bietet die Geschäftsethik auch eine grundlegende Richtlinie, an die sich Unternehmen halten können, um öffentliche Anerkennung zu gewinnen. Die Geschäftsethik stellt sicher, dass zwischen Verbrauchern und verschiedenen Formen von Marktteilnehmern ein gewisses Maß an Vertrauen in Unternehmen besteht. Das Konzept der Wirtschaftsethik
entstand in den 1960er Jahren, als sich Unternehmen einer zunehmend konsumorientierten Gesellschaft bewusst wurden, die sich Sorgen um die Umwelt, soziale Belange und Unternehmensverantwortung machte. Der
erhöhte Fokus auf sogenannte soziale Themen war ein Markenzeichen des
Jahrzehnts.
Ethik bezeichnet die Regeln oder Prinzipien, die die
Organisation befolgen sollte. In der Wirtschaft hingegen bezieht sich Ethik auf einen
Verhaltenskodex, den Unternehmen bei ihrer Geschäftstätigkeit einhalten müssen. Durch die Ethik wird ein Standard für die Organisation festgelegt, um ihr
Verhalten zu regeln. Dies hilft ihnen dabei, zwischen
den falschen und den richtigen Aspekten des Geschäfts zu unterscheiden. Die in der Organisation gebildete Ethik ist kein Hexenwerk. Sie basiert auf der
Erschaffung des menschlichen Geistes. Deshalb hängt die Ethik vom
Einfluss des Ortes, der Zeit und der Situation ab. Verhaltenskodex ist
ein weiterer Begriff, der heutzutage in Unternehmen häufig verwendet wird. Es handelt sich dabei um
eine Reihe von Regeln, die von den in der Organisation tätigen Personen als verbindlich angesehen werden.
Werte sind grundlegende Überzeugungen und bilden die Basis unseres
Verhaltens. Es wird zu Recht gesagt, dass „das Gewissen der Hüter der
Werte ist“. Werte, die wir in der frühen Kindheit und in unseren Jugendjahren
erlernen, prägen unseren zukünftigen Weg. Wenn wir auf der Grundlage von
Wahrheit, Nächstenliebe, Opferbereitschaft, Gewaltlosigkeit, Mitgefühl,
Selbstlosigkeit, Mut und gutem Verhalten leben und arbeiten, folgen wir moralischen
Prinzipien. Diese moralischen
Prinzipien sind ein wesentlicher
Bestandteil der Lehren aller Religionen. Wertesysteme und moralische
Prinzipien, die als Leitlinien dienen, bieten einen ethischen Rahmen für die Gesellschaft.
Ethische Regeln sind in allen Gesellschaften, allen Organisationen und allen
Individuen vorhanden. Sie sind universell. Menschen auf der ganzen Welt brauchen Regeln, die
ihr Leben und Verhalten bestimmen und sie innerhalb moralischer
Grenzen halten. Der moderne Arbeitsplatz kann zu einem
Schlachtfeld der Diskriminierung, Vorurteile, Ungleichheit und Belästigung werden, wenn er nicht durch einen moralischen und
ethischen Kodex geregelt wird.

Ethische Grundsätze für Unternehmen
 Ehrlichkeit
 Integrität
 Einhaltung von Versprechen und Vertrauenswürdigkeit
 Loyalität
 Fairness
 Sorge um andere
 Respekt für andere
 Gesetzestreue
 Engagement für Spitzenleistungen
 Führung
 Ruf und Moral
 Rechenschaftspflicht
Arten der Unternehmensethik
 Persönliche Verantwortung.
 Repräsentative oder offizielle Verantwortung.
 Persönliche Loyalitäten.
 Unternehmensverantwortung.
 Organisatorische Loyalitäten.
 Wirtschaftliche Verantwortung.
 Technische Moral.
 Rechtliche Verantwortung.
Bedeutung der Unternehmensethik
Der Begriff „Unternehmensethik“ bezieht sich auf das System moralischer
Grundsätze und Verhaltensregeln für Unternehmen. Da Unternehmen ein soziales Organ sind, dürfen sie nicht auf eine Weise geführt werden, die den Interessen der Gesellschaft und des Unternehmenssektors selbst schadet. Jeder

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Beruf oder jede Gruppe legt für ihre
Mitglieder bestimmte Verhaltensregeln fest. Den Mitgliedern wird ein Standard vorgegeben, nach dem sie
handeln sollen. Diese Standards werden von den vorherrschenden wirtschaftlichen und sozialen Situationen beeinflusst. Die Verhaltenskodizes
werden regelmäßig überprüft, um den sich ändernden Umständen gerecht zu werden.
1. Entspricht grundlegenden menschlichen Bedürfnissen:
Das Grundbedürfnis jedes Menschen ist, Teil einer Organisation zu sein, die er respektieren und auf die er stolz sein kann, weil er sie als ethisch empfindet. Jeder möchte mit einer Organisation verbunden sein, die von der Gesellschaft als ehrliche und sozial verantwortliche Organisation respektiert wird. Die Personalmanager
müssen dieses Grundbedürfnis der Mitarbeiter sowie ihr eigenes Grundbedürfnis erfüllen, eine ethische Organisation leiten zu wollen. Die Grundbedürfnisse der Mitarbeiter sowie der Manager zwingen die Organisationen, sich ethisch zu orientieren. 2. Glaubwürdigkeit in der Öffentlichkeit:
Ethische Werte einer Organisation schaffen Glaubwürdigkeit in der
Öffentlichkeit. Menschen werden gern die Produkte eines Unternehmens kaufen, wenn sie
glauben, dass das Unternehmen ehrlich ist und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.
Die öffentlichen Emissionen solcher Unternehmen sind zwangsläufig ein Erfolg.
Aus diesem Grund geben heutzutage nur die Cola-Unternehmen riesige
Summen für Werbung aus, um die
Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass ihre Produkte sicher und frei von Pestiziden jeglicher
Art sind.
3. Glaubwürdigkeit bei den Mitarbeitern:
Wenn Mitarbeiter von den ethischen Werten der
Organisation überzeugt sind, für die sie arbeiten, schätzen sie diese Organisation sehr. Dies schafft gemeinsame Ziele, Werte und eine gemeinsame
Sprache. Der Personalleiter wird bei den Mitarbeitern Glaubwürdigkeit genießen, nur weil die
Organisation in den Augen der Öffentlichkeit Glaubwürdigkeit genießt. Wahrgenommene soziale Aufrichtigkeit und moralische Werte können die Mitarbeiter
mehr überzeugen als alle anderen Anreizpläne.
4. Bessere Entscheidungsfindung:
Die Achtung der Ethik zwingt das Management dazu, bei der Entscheidungsfindung verschiedene
wirtschaftliche, soziale und ethische Aspekte zu berücksichtigen. Die Entscheidungsfindung ist besser, wenn sie im
Interesse der Öffentlichkeit, der Mitarbeiter und des eigenen
langfristigen Wohls des Unternehmens ist.

5. Rentabilität:
Ethisch zu sein bedeutet nicht, keine Gewinne zu erzielen. Jede
Organisation hat auch sich selbst gegenüber eine Verantwortung, d. h., Gewinne zu
erzielen. Ethische Unternehmen sind langfristig zwangsläufig erfolgreich und
profitabler, auch wenn sie kurzfristig Geld
verlieren können.

Schutz der Gesellschaft:
Ethik kann die Gesellschaft besser schützen als selbst das
Rechtssystem des Landes. Wo das Gesetz versagt, siegt die Ethik immer. Die Regierung kann nicht alle Aktivitäten regeln, die der Gesellschaft schaden. Ein ethisch einwandfreier Personalmanager kann aufgebrachte Mitarbeiter effektiver erreichen als die Polizei.
Die Unternehmensethik befasst sich mit der Schaffung von Transparenz im
Geschäft, umweltfreundlichen Richtlinien, der Vermeidung von Fehlinformationen,
Mitarbeiterrechten, Sozialmaßnahmen, geistigen Eigentumsrechten usw. Die Stärkung ihres ethischen Profils gewährleistet eine
positive Reaktion der Verbraucher auf dem heutigen Markt.
Persönliche Integrität am Arbeitsplatz
Unsere Loyalität gilt sowohl unserem Arbeitgeber als auch der Gesellschaft. Wir sollten uns bemühen, beiden mit Integrität zu dienen. Wir sollten weder gegen die Interessen der Organisation arbeiten noch die Aussichten der
Mitarbeiter schädigen. Die Wahrung der Integrität am Arbeitsplatz ist für Mitarbeiter auf allen Ebenen von entscheidender Bedeutung, insbesondere jedoch, wenn Sie weiter die Karriereleiter hinaufsteigen.
Integrität trägt dazu bei, ein offenes und positives Arbeitsumfeld und einen ethischen Ansatz bei der Entscheidungsfindung zu fördern. Integrität am Arbeitsplatz ist nicht nur für Unternehmen von Vorteil, sondern auch für den Einzelnen. Indem Sie zeigen, dass Sie eine ehrliche und zuverlässige Person sind, gewinnen Sie Respekt und Vertrauen von Ihren Kollegen und Vorgesetzten. Es gibt materielle und immaterielle Vorteile, wenn Sie am Arbeitsplatz ethisch handeln, darunter:
 Verbesserte Mitarbeiterbindung: Eine starke Unternehmensethik ermutigt Manager oft, die harte Arbeit eines Mitarbeiters zu würdigen. Infolgedessen sind Teammitglieder möglicherweise loyaler gegenüber dem Unternehmen und streben danach, produktiver zu sein.
 Stärkere Zusammenarbeit: Teammitglieder, die Unternehmensethik praktizieren, respektieren einander und arbeiten gut zusammen. Diese Kameradschaft fördert nicht nur ein angenehmes Arbeitsumfeld, sondern fördert auch die Zusammenarbeit und Produktivität des Teams.
 Effektivere Führung: Wenn ein Manager Unternehmensethik befolgt, ist es wahrscheinlicher, dass er seine Mitarbeiter gut behandelt. Infolgedessen sind Teams eher geneigt, ihrer Führung zu folgen. Dies minimiert Disziplinprobleme und das Vertrauen der Teams in Manager und Vorgesetzte, wenn schwierige Entscheidungen getroffen werden müssen.  Erhöhter beruflicher Wert: Wenn Sie eine positive
Einstellung zu Ihrer Arbeit und Ihren Mitarbeitern haben, können Sie die Qualität Ihrer Arbeit steigern. Dies steigert auch Ihren Wert für Ihr
Team und das Unternehmen als Ganzes.

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Wirtschaftsethik und Medien
Medienethik ist der beste Zweig der angewandten Ethik, der sich mit den
spezifischen ethischen Prinzipien und Standards der Medien beschäftigt, darunter Rundfunkmedien, Film, Theater, Kunst, Printmedien und das
Internet. Das Feld umfasst viele unterschiedliche und höchst kontroverse
Themen, von Kriegsjournalismus bis zu Benetton-Werbekampagnen.
Medienethik fördert und verteidigt Werte wie
allgemeinen Respekt vor dem Leben und Rechtsstaatlichkeit und Legalität.[1] Medienethik definiert und behandelt ethische Fragen darüber, wie Medien
Texte und Bilder verwenden sollten, die von den Bürgern bereitgestellt werden.
 Wert schaffen. …
 Nicht nur Werbung machen. …
 Posten Sie, was SIE lesen möchten. …
 Lernen Sie, wie Sie Überschriften erstellen, die Aufmerksamkeit erregen. …
 Verstehen Sie das Wertversprechen. …
 Halten Sie immer Ihr Versprechen. …
 Geben Sie Ihren Followern das Gefühl, wichtig zu sein. …
 Geben Sie der Community etwas zurück.

 Seien Sie persönlich, wo es angebracht ist.

 Bewerben Sie Ihre sozialen Medien auf Ihrem Blog.
Werbung spielt eine wichtige Rolle bei der Werbung für Produkte und
Dienstleistungen. In einer globalisierten Welt verwenden Verkäufer verschiedene Methoden, um
die Aufmerksamkeit der Verbraucher zu erregen. Dies führt häufig zu Fehlverhalten.
Obwohl kommerzielle Werbung reguliert ist, bedienen sich Unternehmen häufig
unterschwelliger Formen der Täuschung oder machen übertriebene Behauptungen
über ihre Produkte.
Unternehmen vergleichen häufig die Produkte von Wettbewerbern und stellen sie in einem
negativen Licht dar. Werbung,
Werbung für Zigaretten und rezeptfreie Medikamente mit gesundheitsfördernden
Vorschlägen ist inakzeptabel, da sie mit der Gesundheit
der Verbraucher spielt.
Computerethik
Computerethik ist eine Reihe von moralischen Standards,
die die Nutzung von Computern regeln. Sie umfasst die Ansichten der Gesellschaft über die Nutzung von
Computern, sowohl Hardware als auch Software. Datenschutzbedenken,
geistige Eigentumsrechte und Auswirkungen auf die Gesellschaft sind einige
der häufigsten Probleme der Computerethik.
Datenschutzbedenken
 Hacking – ist das unrechtmäßige Eindringen in einen Computer oder ein Netzwerk. Ein
Hacker kann die Sicherheitsebenen eines Computersystems
oder Netzwerks durchbrechen und sich unbefugten Zugriff auf
andere Computer verschaffen.

Malware – bezeichnet bösartige Software, die erstellt wird, um ein Computersystem zu beeinträchtigen. Übliche Malware sind Viren, Spyware, Würmer und Trojaner. Ein Virus kann Dateien von einer Festplatte löschen, während Spyware Daten von einem Computer sammeln kann.  Datenschutz – auch als Informationsschutz oder Datenschutz bekannt – ist der Prozess des Schutzes von Daten, der ein Gleichgewicht zwischen den Datenschutzrechten des Einzelnen herstellen und gleichzeitig die Verwendung der Daten für Geschäftszwecke zulassen soll.  Anonymität – ist eine Möglichkeit, die Identität eines Benutzers durch verschiedene Anwendungen zu verbergen. Geistige Eigentumsrechte  Urheberrecht – ist eine Form des geistigen Eigentums, die dem Autor Eigentumsrechte für Veröffentlichung, Vertrieb und Nutzung einräumt. Dies bedeutet, dass die vom Autor geschaffene Idee ohne dessen Erlaubnis von niemandem verwendet oder verbreitet werden darf.  Plagiat – ist der Akt des Kopierens und Veröffentlichens der Arbeit einer anderen Person ohne ordnungsgemäße Quellenangabe. Es ist, als würde man die Arbeit eines anderen stehlen und als seine eigene veröffentlichen.

 Cracking – ist eine Möglichkeit, in ein System einzudringen, indem man die Sicherheitsfunktionen des Systems umgeht. Es ist eine Möglichkeit, die Registrierungs- und Authentifizierungsschritte bei der Installation einer Software zu überspringen.

 Softwarelizenz – ermöglicht die Verwendung von digitalem Material unter Befolgung der Lizenzvereinbarung. Das Eigentum verbleibt beim ursprünglichen Urheberrechtsinhaber, Benutzern werden lediglich Lizenzen zur Verwendung des Materials auf Grundlage der Vereinbarung gewährt.

Soziale Auswirkungen
Computer und das Internet helfen Menschen, mit Familie und Freunden in Kontakt zu bleiben. Soziale Medien sind heutzutage sehr beliebt.

 Computerspiele haben die Gesellschaft sowohl positiv als auch negativ beeinflusst. Positive Auswirkungen sind eine verbesserte Hand-Auge-Koordination, Stressabbau und verbessertes strategisches Denken.

Negative Auswirkungen sind die Sucht der Spieler, die Isolation von der realen Welt und die Konfrontation mit Gewalt.

 Computertechnologie hilft der Regierung, die Dienstleistungen für ihre Bürger zu verbessern. Fortgeschrittene Datenbanken können riesige Datenmengen speichern,
die von der Regierung gesammelt und analysiert werden.  Computertechnologie unterstützt Unternehmen durch die Automatisierung von Prozessen, Berichten und Analysen.

KOMMUNIKATIONSHINDERNISSE

Lernziele:
Die verschiedenen Hürden kennenlernen, die den Prozess der
effektiven Kommunikation blockieren.
Verstehen, wie diese Barrieren überwunden werden können.
Einführung:
Das Wort Barriere bedeutet ein Hindernis, eine Behinderung oder einfach ein
Problem, das der Nachrichtenübermittlung im Weg steht und den
Prozess ganz oder teilweise blockiert. Im
Kommunikationsprozess ist es notwendig, dass die Nachricht des Absenders nicht nur empfangen, sondern auch verstanden wird, da dies eine angemessene
Rückmeldung gewährleistet. Manchmal wird die Nachricht jedoch nicht richtig gesendet
oder empfangen oder nicht vollständig oder richtig verstanden.
Wenn so etwas passiert, sprechen wir von einer Barriere im
Prozess. Eine Barriere ist daher jeder Faktor, der den
Kommunikationsprozess unterbricht.
Barrieren können an jedem Punkt des
Kommunikationsprozesses auftreten, vom Absender oder vom Empfänger, in der Nachricht, dem
Medium oder der Rückmeldung. Eine Barriere kann sogar außerhalb des
Prozesses auftreten und dennoch eine Unterbrechung verursachen. Das bedeutet, dass es
verschiedene Arten von Barrieren gibt. Diese können in vier
Hauptgruppen unterteilt werden. 1. Physische oder umweltbedingte Barrieren.
2. Sprachliche oder semantische Barrieren
3. Psychologische Barrieren
4. Interkulturelle Barrieren
1. Physische oder umweltbedingte Barrieren:
Physische Barrieren können durch Umweltfaktoren wie Lärm, Zeit und Entfernung verursacht werden. Der Lärm, der durch externe Faktoren wie Verkehr, laute Musik, Züge und Flugzeuge oder durch Menschenansammlungen verursacht wird, beeinträchtigt unsere Kommunikation. Zeit wird zu einer physischen Barriere, wenn Menschen über verschiedene Zeitzonen in verschiedenen Ländern hinweg kommunizieren müssen. Die physische Distanz zwischen Menschen, die kommunizieren müssen, kann ebenfalls Probleme verursachen, da sie keine mündliche oder persönliche Kommunikation ermöglicht.

Physiologische Defekte und Einschränkungen wie Stottern, Hörstörungen oder Murmeln beim Sprechen sind Beispiele für physische Barrieren. Mechanische Probleme und Defekte bei Kommunikationsgeräten schaffen ebenfalls physische Barrieren, wie beispielsweise ein defektes Faxgerät oder eine defekte Schreibmaschine. Ebenso können ein hängender Computer oder eine tote Telefonleitung dazu führen, dass Nachrichten nicht übermittelt werden. 2. Sprachliche oder semantische Barrieren: Sprache ist das wichtigste Kommunikationsmedium und Wörter sind ihre Werkzeuge. Sprache erweist sich auf verschiedenen Ebenen als Barriere, beispielsweise semantisch (Bedeutung), syntaktisch (Grammatik), phonologisch (Aussprache, Intonation, Tonhöhe usw.) und schließlich linguistisch (zwischen Sprachen). Sprachbarrieren können also auf verschiedene Weise entstehen: (a) Es gibt zwei Arten von Wörtern: extensionale und intentionale Wörter. Extensionale Wörter haben eine klare Bedeutung und schaffen daher keine Barrieren wie etwa Wörter wie Junge, Stuhl, Garten usw. Intentionale Wörter sind Wörter, die beschreiben und von verschiedenen Menschen unterschiedlich verstanden werden können, je nachdem, welche Bedeutung eine Person dem Wort zuschreibt. So sind gut, schlecht, schön intentionale Wörter, und ein einfacher Satz wie sie ist ein gutes Mädchen kann Verwirrung stiften, weil die Bedeutung des Wortes „gut“ unklar ist. (b) Manchmal wird dasselbe Wort in unterschiedlichen Kontexten verwendet, was völlig unterschiedliche Bedeutungen ergibt. Ein Wort wie hart kann beispielsweise auf unterschiedliche Weise verwendet werden: harter Stuhl, hartherzig, harter Drink, eine harte Zeit haben – all diese Wörter verwenden dasselbe Wort, aber die Bedeutungen sind unterschiedlich. (c) Barrieren können entstehen, wenn wir auf Wörter stoßen, die ausgesprochen gleich klingen, aber sehr unterschiedliche Dinge bedeuten. Beispiele: Wörter wie fair und fare; bear und bare;
council und counsel. (d) Eine unbekannte Sprache wird zu einer Barriere, wenn die Leute die Sprache des anderen nicht kennen. Diese Barriere kann überwunden werden, indem man ein gemeinsames Kommunikationsmedium verwendet, wie z. B. in einem Klassenzimmer. Auch Übersetzungen sind ein wichtiger Weg, diese Barriere zu überwinden.
(e) Jargon oder unbekannte Terminologie: Es gibt einige spezielle Begriffe oder technische Wörter, die von Leuten verwendet werden, die einer bestimmten Gruppe oder einem bestimmten Arbeitsgebiet angehören, wie z. B. Ärzte, Anwälte, Computersoftware-Ingenieure oder Studenten. Sie verwenden Wörter, die ihre eigene, spezialisierte Ausdrucksweise sind und von niemandem außerhalb ihrer Gruppe verstanden werden können.
3. Psychologische Barrieren:
Psyche bedeutet Geist. Psychologische Barrieren werden im Geist geschaffen. Kommunikation ist eine geistige Aktivität und ihr Ziel ist es, Verständnis zu schaffen. Aber der menschliche Geist ist komplex und nicht jede Kommunikation kann zu Verständnis führen. Es gibt verschiedene Arten von psychologischen Barrieren, die dem Verständnis im Weg stehen können.
(a) Emotionen: Emotionen gehören zu den häufigsten psychologischen Barrieren für die Kommunikation. Die Emotion kann mit der empfangenen Kommunikation verbunden sein oder sie kann im Kopf des Senders oder Empfängers vorhanden sein, sogar bevor die Kommunikation stattfindet. In beiden Fällen wirkt sie als Barriere. Emotionen können positiv sein, wie Glück und Freude, oder negativ, wie Angst, Wut, Misstrauen usw. Sowohl positive als auch negative Emotionen wirken als Barrieren, wenn sie nicht unter Kontrolle gehalten werden. (b) Vorurteil: Ein Vorurteil ist die Meinung einer Person, für die es keine rationale Grundlage oder gültigen Grund gibt. Es kann gegen etwas oder jemanden sein oder dafür, aber es wird zu einer Barriere für eine sinnvolle Kommunikation. Vorurteile basieren auf Unwissenheit und Informationsmangel, z. B. Vorurteile gegenüber bestimmten Gemeinschaften oder Personengruppen. (c) Halo-Effekt: Manchmal sind unsere Reaktionen auf Menschen nicht ausgewogen oder objektiv; sie sind extremer Natur. Entweder mögen wir eine Person so sehr, dass wir keine Fehler an ihr finden können, oder wir mögen jemanden so sehr nicht, dass wir nichts Gutes an ihr sehen können. In beiden Fällen begehen wir Fehleinschätzungen und verstehen die Person nicht. (d) Selbstbild oder unterschiedliche Wahrnehmungen: Jeder Mensch hat ein bestimmtes Bild von sich selbst im Kopf. Er denkt auf eine bestimmte Weise über sich selbst. Dies ist seine Wahrnehmung von sich selbst, sein Selbstbild. Das Selbstbild einer Person ist das Produkt ihrer Vererbung, ihrer Umgebung und ihrer Erfahrungen, und daher ist das Selbstbild jeder Person einzigartig und unterscheidet sich von den anderen. Das Selbstbild kann eine Barriere darstellen, da wir Kommunikation akzeptieren, die mit unserem Selbstbild vereinbar ist. Wir vermeiden oder lehnen Kommunikation ab, die unserer Wahrnehmung von uns selbst zuwiderläuft.

Engstirnigkeit: Engstirnigkeit ist eine Person, die eine
Idee oder Meinung zu einem Thema nicht akzeptiert, weil sie von ihrer eigenen abweicht.
Solche Personen bilden sich ihre Meinung zu einem Thema und weigern sich dann,
jemandem zuzuhören, der etwas anderes dazu zu sagen hat. Engstirnigkeit kann das Ergebnis einer vergangenen Erfahrung oder einfach nur Gewohnheit sein. Es ist sehr schwierig, diese psychologische Barriere zu beseitigen.
(f) Status: Status bezieht sich auf Rang oder Position. Es kann sich um wirtschaftlichen,
sozialen oder beruflichen Status handeln. In jeder Organisation schafft Hierarchie
Rangunterschiede, und das ist eine normale Situation. Status an sich verursacht also keine Barrieren; aber wenn sich eine Person ihres
Status, ob hoch oder niedrig, zu sehr bewusst wird, dann wird

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Status zu einer Barriere. In einer Unternehmensorganisation wird beispielsweise ein leitender Angestellter, der sich seiner
Seniorität übermäßig bewusst ist, nicht richtig mit seinen Untergebenen kommunizieren und ihnen nicht die erforderlichen
Informationen geben. Wenn sich ein Junior seines Junior-Status sehr bewusst ist, wird er die Kommunikation mit seinen Vorgesetzten vermeiden, selbst wenn dies notwendig ist. (g) Unaufmerksamkeit und Ungeduld: Manchmal schenkt der Empfänger der Nachricht des Absenders keine Aufmerksamkeit oder ist zu ungeduldig, um die Nachricht vollständig und richtig zu hören. Solche Barrieren sind bei der mündlichen Kommunikation häufig. 4. Interkulturelle Barrieren: Mary Allen Guffey definiert Kultur als das komplexe System von Werten, Merkmalen, Moralvorstellungen und Bräuchen, die von einer Gesellschaft geteilt werden. [Business Communication: Process and Product, S. 120] Die kulturelle Vielfalt innerhalb eines Landes und die kulturellen Unterschiede zwischen Menschen aus verschiedenen Ländern sind eine der Hauptursachen für Barrieren. Dies liegt daran, dass Menschen durch ihre Kulturen geprägt sind und bestimmte Arbeits-, Kommunikations-, Ess-, Kleidungsgewohnheiten usw. entwickeln, die ihrer kulturellen Prägung entsprechen. Sie finden es schwierig, Menschen zu erreichen, die aus einer fremden Kultur kommen und andere Gewohnheiten haben. Eine einfache Sache wie eine Begrüßung einer Person unterscheidet sich in Indien erheblich von einer Begrüßung in beispielsweise einem arabischen Land oder in Japan. Ess- und Kleidungsgewohnheiten einer anderen Kultur können eine Person unbehaglich machen. Auch die Vorstellungen von Raum und Zeit sind in verschiedenen Kulturen unterschiedlich. Inder haben beispielsweise nichts dagegen, in Büros oder an öffentlichen Orten nah beieinander zu sitzen und den Raum zu teilen. Ein Europäer könnte ein solches aufdringliches Verhalten jedoch nicht tolerieren. Ebenso werden Menschen, die aus einer Kultur kommen, in der Zeit sehr wertvoll ist, ungeduldig mit Menschen sein, die aus einer Kultur kommen, in der Zeit locker angegangen wird und alles langsam und ohne Eile erledigt wird. II. Barrieren überwinden: Barrieren stören die Kommunikation und beeinträchtigen das Verständnis. Sie müssen überwunden werden, wenn Kommunikation effektiv sein soll. Physische Barrieren sind vergleichsweise leichter zu überwinden. Der Einsatz von Lautsprechern und Mikrofonen kann die Barrieren von Lärm und Entfernung an überfüllten Orten wie Bahnhöfen beseitigen. Verkehrssignale und nonverbale Gesten des Verkehrspolizisten beseitigen physische Barrieren auf den Straßen. Der technologische Fortschritt hat dazu beigetragen, die durch Zeit und Entfernung entstehende Kommunikationslücke zu verringern. Es ist möglich, eine alternative Lösung zu finden, falls die technischen Instrumente versagen. Ein Ersatzplan hilft dabei, jedes Problem zu lösen.

Sprachliche oder semantische Barrieren können überwunden werden, wenn Sender und Empfänger eine Sprache wählen, die beide sehr gut verstehen. Auch die Hilfe eines Übersetzers oder Dolmetschers hilft bei der Überwindung der Sprachbarriere. Der Kontakt mit der Zielsprache und das Training im Erwerb von Fähigkeiten in der jeweiligen Sprache helfen ebenfalls bei der Überwindung der Sprachbarriere. Sprachbarrieren können durch sorgfältiges Studium und präzisen Sprachgebrauch vermieden werden. Klarheit sollte das Hauptziel bei der Verwendung von Sprache sein. Fachjargon sollte vermieden werden. Psychologische Barrieren sowie interkulturelle Barrieren sind schwer zu überwinden, da sie schwer zu identifizieren und noch schwerer zu bewältigen sind. Aber auch diese können durch eine flexible und aufgeschlossene Haltung vermieden oder verringert werden. Das ultimative Ziel ist es, Brücken des Verständnisses zwischen Menschen zu bauen – das ist das Hauptziel der Kommunikation. Sich darin zu üben, sich unterschiedliche Ansichten anzuhören, sich unterschiedlichen Umgebungen auszusetzen, hilft dabei, den eigenen Horizont zu erweitern und Toleranz gegenüber unterschiedlichen Ansichten zu entwickeln. Sich selbst beizubringen, mit Empathie zuzuhören, hilft dabei, offener für die Wahrnehmung anderer zu werden. Beim Umgang mit psychologischen oder interkulturellen Barrieren sollte der Absender darauf achten, (i) eine politisch neutrale und korrekte Sprache zu verwenden. (ii) Ansichten auf einfache und objektive Weise darzustellen. (iii) sich auf das Ziel der Kommunikation zu konzentrieren. Aufgaben: 1. Erklären Sie mit jeweils zwei Beispielen die folgenden Konzepte: a) Physische Barrieren b) Sprachbarrieren c) Interkulturelle Barrieren d) Engstirnigkeit als Barriere e) Halo-Effekt f) Emotionen als Barriere 2. Wie wird Sprache zur Barriere? Erklären Sie dies mit Beispielen. 3. Was ist das Selbstbild? Inwiefern wirkt es als Barriere? 4. Wie können wir die verschiedenen Kommunikationsbarrieren überwinden? 5. Definieren Sie Kultur. Wie schaffen kulturelle Unterschiede Kommunikationsbarrieren?

METHODEN UND MODI DER KOMMUNIKATION

Lernziele:
 Den Schülern das Verständnis für die Anwendung und
Wirksamkeit verschiedener Methoden und Kommunikationsarten ermöglichen.
I. Kommunikationsmethoden
Einführung:
Im Kommunikationsprozess benötigen die Ideen, die wir
ausdrücken möchten, ein Gerät, über das sie übermittelt werden können. Daher muss jede
Nachricht notwendigerweise ein Medium haben. Die Auswahl des
Mediums wird durch eine Reihe von Faktoren bestimmt, wie z. B. Kontext, Zweck der
Kommunikation, Bedürfnisse des Empfängers, Geschwindigkeit und Kosten der
Nachricht, Übertragungszeit und Dringlichkeit der
Nachricht. Ein Geschäftsmann muss möglicherweise in verschiedenen Situationen unterschiedliche Methoden oder
Medien verwenden, um seinen Bedürfnissen gerecht zu werden. Die Wahl des
richtigen Mediums erhöht die Wirksamkeit der Nachricht.

Es gibt zwei Kommunikationsmethoden: verbal und nonverbal. Eine Nachricht, die in Worten ausgedrückt wird, entweder gesprochen oder

geschrieben, ist ein Beispiel für verbale Kommunikation. Eine Nachricht kann auch nonverbal ausgedrückt werden, durch Gesten oder Zeichen, wobei keine
Worte verwendet werden. Heutzutage wird die Nachrichtenübermittlung durch die Einführung elektronischer Medien beschleunigt. Somit sind elektronische Medien zu einem wichtigen Kommunikationsmittel geworden.

Verbale Kommunikation:
Bei der verbalen Kommunikation wird Sprache verwendet, um
Nachrichten zu übermitteln. Sprache verwendet gesprochene und geschriebene Wörter; daher
umfasst verbale Kommunikation sowohl mündliche als auch schriftliche Kommunikation.
A. Mündliche Kommunikation:
Mündliche Kommunikation ist Kommunikation mittels des
gesprochenen Wortes. Sie kann in einem persönlichen Gespräch oder über
das Telefon stattfinden. Es kann sich um eine persönliche und informelle Kommunikation
oder um ein formelles Interview, ein Geschäftstreffen, eine Konferenz oder eine Rede
vor einem Publikum handeln.
Grundsätze wirksamer mündlicher Kommunikation:
Mündliche Kommunikation ist ein sehr wirksames und mächtiges Medium.
Wirksame mündliche Kommunikation hängt davon ab, dass der Sprecher
bestimmte Grundsätze befolgt. Diese Grundsätze lauten wie folgt:
 Kennen Sie Ihr Ziel:
Sie müssen wissen, was Ihre Botschaft bewirken soll. Sie müssen
möglicherweise
informieren, unterhalten, überzeugen, eine Meinung ausdrücken oder
erklären.
 Kennen Sie Ihr Publikum:
Berücksichtigen Sie sorgfältig die Art Ihres Publikums,
ihr Alter,
ihr Verständnisniveau, ihren Beruf und ihr
Interesse an Ihrer Botschaft.
 Kennen Sie Ihr Thema:
Bereiten Sie Ihre Botschaft gründlich vor. Achten Sie darauf, dass Sie Ihre
Hauptideen und Kernpunkte kennen. Sie müssen auch Ihre Fakten und
Zahlen kennen.
 Kennen Sie Ihre Stimme (wie Sie sie einsetzen):
Ein guter Redner nutzt seine Stimme optimal.
Auf Lautstärke, Tonhöhe, Sprechgeschwindigkeit und
korrekte Aussprache der Wörter muss geachtet werden. Ihre Stimme muss klar und angenehm sein;
und in Lautstärke, Tonhöhe und Geschwindigkeit variieren, um interessant zu sein. Eine gute
Darbietung hängt davon ab, dass Sie Ihre Stimme gut einsetzen.
 Wissen, wann Sie aufhören müssen:
Die Länge der mündlichen Botschaft hat viel mit ihrem
Erfolg zu tun. Die Botschaft muss genau die richtige Länge haben, sie darf
weder zu kurz noch zu lang sein. Alle Punkte müssen abgedeckt werden, und dennoch darf es
keine Wiederholungen oder unnötige Ausschmückungen geben.
Vorteile der mündlichen Kommunikation:
Mündliche Kommunikation wird im Allgemeinen der schriftlichen Kommunikation vorgezogen. Ihre Beliebtheit
ist auf ihre zahlreichen Vorteile zurückzuführen.

Sie ist direkt und zeitsparend. Der Zuhörer versteht die Worte,
sobald sie ausgesprochen werden. Mündliche Kommunikation ist die beste
Möglichkeit, Nachrichten schnell und zeitsparend zu übermitteln.
2. Sie spart Geld. Sie ist wirtschaftlich, da sie keine teuren
Geräte oder Schreibwaren erfordert.
3. Sie vermittelt die genaue Bedeutung von Worten. Ein großer
Vorteil der mündlichen Kommunikation ist die Verwendung nonverbaler Elemente wie Körpersprache und Parasprache. Zur Körpersprache gehören Gesichtsausdrücke und
Haltung. Parasprache umfasst Merkmale wie
Stimmlautstärke, Tonhöhe und Sprechgeschwindigkeit; sie umfasst auch die
Geräusche, die wir beim Sprechen machen, wie Seufzen oder Räuspern. Diese nonverbalen
Elemente ermöglichen es dem Sprecher, seine
Bedeutung genauer auszudrücken.
4. Sie bietet unmittelbares Feedback vom Empfänger. Der Absender
erhält die Antwort des Empfängers sofort, sogar am
Telefon. Dies erklärt auch, warum mündliche Kommunikation beim
Unterrichten und Coachen so
effektiv ist.
5. Sie ist von Natur aus überzeugender. Mündliche Kommunikation ist nützlicher, wenn Argumente und Gründe angeführt werden müssen, um jemanden zu überzeugen, wie im Verkauf und Marketing oder vor Gericht. 6. Spontane Ergänzungen und Korrekturen sind möglich. Der Sprecher hat die Möglichkeit, seine Nachricht während des Sprechens zu ändern, zu verbessern und zu ergänzen. 7. Vertrauliche Nachrichten können übermittelt werden. Wenn heikle und vertrauliche Themen nicht schriftlich festgehalten werden können, kann auf mündliche Kommunikation zurückgegriffen werden. 8. Sie ist informeller und freundlicher. Sie kann freundschaftliche Beziehungen zu Menschen aufbauen und soziale Kontakte entwickeln. Nachteile der mündlichen Kommunikation: Mündliche Kommunikation hat jedoch mehrere Nachteile. 1. Sie ist nicht rechtlich gültig. Mündliche Nachrichten haben keinen rechtlichen Beweis. 2. Sie ist nicht haftbar. Bei mündlichen Nachrichten können wir keine Verantwortung festlegen. Der Sprecher kann leugnen, dass er etwas gesagt hat. 3. Möglichkeit von Missverständnissen. Dies geschieht, wenn der Zuhörer der Nachricht nicht aufmerksam zuhört. 4. Problem der Erinnerung. Menschen erinnern sich nicht lange an mündliche Nachrichten. Oder sie behalten nur einen Teil der Nachricht. 5. Nicht immer effektiv. Mündliche Kommunikation ist nicht effektiv, wenn die Entfernungen groß sind oder die Nachricht sehr lang ist. 6. Die Notwendigkeit guter Sprechfähigkeiten. Mündliche Kommunikation kann nicht effektiv sein, wenn der Sprecher nicht über die erforderlichen Fähigkeiten verfügt. 38 B. Persönliche Kommunikation findet statt, wenn sich zwei oder mehr Personen persönlich treffen. Vorteile der persönlichen Kommunikation: 1. Sie ist eine Kombination aus verbalen und nonverbalen Faktoren. Dies macht die Nachricht aufgrund der Verwendung von Parasprache und Körpersprache effektiver. 2. Sofortiges Feedback ist möglich. 3. Der Sprecher kann seine Nachricht sofort ändern, wenn die Reaktion des Empfängers ihm zeigt, dass dies erforderlich ist. Der Empfänger kann auch Fragen stellen und seine Zweifel sofort ausräumen. Nachteile der persönlichen Kommunikation:
1. Persönliche Kommunikation ist in großen
Organisationen, in denen viele Menschen in verschiedenen
Abteilungen und an verschiedenen Orten arbeiten, schwierig zu praktizieren.
2. Sie ist nicht effektiv, wenn der Empfänger der
Nachricht keine Aufmerksamkeit schenkt.
3. Sie ist nicht effektiv, wenn die Versammlung aus zu vielen
Personen besteht.
C. Schriftliche Kommunikation:
Schriftliche Kommunikation ist der Ausdruck von Sprache mittels
sichtbarer Zeichen. Trotz der weitaus größeren Verbreitung mündlicher
Kommunikation kann die moderne Zivilisation ohne die schriftliche Form nicht
funktionieren. Unternehmen brauchen sie, um ihre Systeme
effizient und effektiv zu betreiben. Es ist zu beachten, dass schriftliche
Kommunikation nicht nur niedergeschriebene mündliche Kommunikation ist. Sie
hat ihre eigene Dynamik. Ihre Bedeutung liegt hauptsächlich in der Organisation und
Dokumentation von Wissen.

Vorteile schriftlicher Kommunikation:
1. Referenz: Schriftliche Kommunikation bietet eine dauerhafte
Aufzeichnung. Sie kann abgelegt und für künftige Bezugnahme bei Bedarf
aufbewahrt werden.
2. Rechtsgültigkeit: Sie bietet einen rechtlichen Beweis. Wichtige Dokumente
werden immer in schriftlicher Form aufbewahrt.
3. Sie unterstützt das Gedächtnis und das Behalten: Der Leser kann das Geschriebene
immer wieder aufrufen. Dies fördert das Verständnis und
das Behalten.
4. Sie ist genauer und besser organisiert. Schriftliche Nachrichten
werden mit mehr Zeit verfasst, die uns zur Verfügung steht; sie sind
präziser. Der Verfasser kann seine Nachricht bearbeiten und ändern, um sie
so perfekt wie möglich zu machen, und die
erforderlichen Details hinzufügen. Die Worte werden sorgfältig
gewählt, um die genaue Bedeutung zu vermitteln, und der Inhalt wird
richtig organisiert. Dies macht schriftliche Kommunikation zu einem
wesentlichen Bestandteil jeder Unternehmensorganisation.
5. Festlegung der Verantwortung: Schriftliche Dokumente werden immer
unterschrieben; daher ist es möglich, die Verantwortung einer bestimmten Person oder
Gruppe von Personen zuzuweisen.
6. Größere Reichweite: Schriftliche Nachrichten haben eine größere Reichweite als mündliche, da Drucken und Fotokopieren es ermöglichen, Nachrichten problemlos an eine sehr große Anzahl von Personen zu übermitteln. 7. Goodwill: Gute schriftliche Kommunikation kann einen guten Eindruck hinterlassen und Goodwill für ein Unternehmen generieren. Nachteile schriftlicher Kommunikation: 1. Zeit, Mühe, Kosten: Eine schriftliche Nachricht erfordert mehr Zeit und Sorgfalt bei der Erstellung. Sie ist auch teurer, da sie Maschinen und Büromaterial erfordert. 2. Feedback ist langsam: Feedback ist bei schriftlichen Nachrichten langsam und wird oft verzögert, manchmal kann es sogar ganz fehlen. Antworten auf Fragen und Klarstellungen zu erhalten, kann schwierig werden. 3. Schriftliche Kommunikation kann Speicherprobleme verursachen: Die Anzahl der Dokumente ist fast immer viel größer als der Platz und die Mittel, die für die Speicherung zur Verfügung stehen. 4. Mangelnde Freundlichkeit: Schriftliche Kommunikation ist im Wesentlichen formaler Natur. Sie kann nicht die Wärme und persönliche Note der mündlichen Kommunikation haben. 5. Nicht geeignet für Länder mit hohem Analphabetismus:
Schriftliche Kommunikation ist eine Fähigkeit, die man lesen und schreiben muss. Der Mangel an Lese- und Schreibfähigkeit
macht es unmöglich, schriftlich zu kommunizieren.
ii). NICHTVERBALE KOMMUNIKATION:
Nichtverbale Kommunikation ist Kommunikation ohne Worte.
Sie wird definiert als jede Botschaft, die Sie übermitteln, abgesehen von der wörtlichen
Interpretation Ihrer Worte, der Art, wie Sie sich bewegen, sprechen, erscheinen.
Nichtverbale Elemente bilden einen wichtigen Teil der mündlichen Kommunikation.
Die wichtigsten Formen der nichtverbalen Kommunikation sind folgende:
1. Kinesik oder Körpersprache
2. Kleidung und Körperpflege
3. Proxemik
4. Parasprache
5. Schweigen
6. Visuelle und akustische Zeichen und Signale
7. Poster
8. Farben
9. Karten, Grafiken und Diagramme

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1. Körpersprache oder Kinesik:-
Körpersprache oder Kinesik ist ein wichtiger Teil der Kommunikation. Dazu gehören mehrere Faktoren wie Gesichtsausdruck, Augenkontakt, Gesten, Haltung und sogar Kleidung und Pflege. Gesichtsausdrücke: Das Gesicht einer Person spiegelt die Emotionen wider und vermittelt eine Vielzahl unterschiedlicher Botschaften. Zu Gesichtsausdrücken gehört auch Augenkontakt. Lächeln, Stirnrunzeln, Augen weiten, Augenbrauen hochziehen, Lippen schürzen sind alles Beispiele für Gesichtsausdrücke. Solche Ausdrücke kommunizieren auf eine von zwei Arten. Manchmal dienen sie als Ergänzung zu den verwendeten Wörtern und fügen deren Bedeutung hinzu. Sie können auch als Ersatz für die Wörter dienen. Gesichtsausdrücke offenbaren oft die wahren Gefühle einer Person, selbst wenn ihre Worte etwas anderes aussagen. Gesten: Eine Geste ist eine Aktion der Hand, des Kopfes oder des Körpers, die eine Botschaft vermittelt. Gesten können eine Begrüßung übermitteln, wie z. B. das Falten der Hände zu einem „Namaste“. sie kann Informationen übermitteln, wie z. B. das Hochhalten der Hand, um „Warten“ anzuzeigen, oder das Nicken des Kopfes, um „Ja“ zu sagen, und das Schütteln, um „Nein“ zu sagen; Gesten können auch Emotionen ausdrücken, z. B. eine geballte, erhobene Faust, die Ärger ausdrückt.
Haltung: Die Haltung ist ein wichtiger Teil der Körpersprache. Sie bezeichnet die Art und Weise, wie wir uns geben, d. h. wie wir gehen, sitzen und stehen. Die Haltung sagt viel über die Persönlichkeit einer Person, ihre Stimmung und ihr allgemeines Wesen aus. Hochgezogene Schultern oder ein krummes Sitzen auf einem Stuhl können mangelndes Selbstvertrauen und niedrige Energieniveaus oder Schüchternheit bedeuten; eine aufrechte Haltung zeigt Positivität und Selbstvertrauen; das Stehen mit den Händen auf den Hüften und nach vorne gestrecktem Kopf zeigt Aggression und Ärger.

Kleidung und Pflege: Die Kleidung, die wir tragen, und unser Pflegegrad spielen eine wichtige Rolle dabei, den Menschen einen Eindruck von uns zu vermitteln. Unsere Kleiderwahl bei verschiedenen Gelegenheiten und an verschiedenen Orten, unsere Aufmerksamkeit für Ordentlichkeit und Details wie gut gekämmte Haare und saubere Nägel geben anderen wichtige Hinweise auf unsere Persönlichkeit. Es heißt, Kleider machen Leute; wie wir Kleider tragen und wie wir sie tragen, macht den wahren Eindruck. Daher spielen Kleidung und Pflege eine wichtige Rolle dabei, einen Hinweis auf den Mann hinter dem Aussehen zu geben. 3. Proxemik: Proxemik kann als die Sprache des Raums bezeichnet werden. Es ist die Lehre vom Raum und wie wir ihn in der Kommunikation nutzen. Die Art und Weise, wie wir den Raum nutzen, sowohl in der persönlichen als auch in der Gruppenkommunikation, erzeugt unterschiedliche Bedeutungen und sendet unterschiedliche Botschaften an andere. Experten haben unterschiedliche Arten von Bereichen oder Raumzonen identifiziert: Intimer Raum für unmittelbare Familienmitglieder und enge Freunde. Persönlicher Raum für Freunde und Kollegen. Sozialer Raum für ältere oder jüngere Kollegen.

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Formeller oder öffentlicher Raum für Meetings und Versammlungen. Je enger die Beziehung, desto mehr Raum lassen wir dem Einzelnen.
4. Parasprache: Parasprache umfasst Tonhöhe, Lautstärke, Intonation und solche nonverbalen Elemente der Kommunikation, die die Bedeutung verändern und Emotionen vermitteln. z. B. die Stimmlaute hmmm oder ah. Das Studium der Parasprache konzentriert sich darauf, wie Sie sagen, was Sie sagen. Der Tonfall, die Sprechgeschwindigkeit, Pausen und Akzente können nicht nur kommunizieren, sondern die Bedeutung erheblich verändern.
5. Schweigen: Schweigen ist eine mächtige Form der Kommunikation. Wir vermitteln unsere Ideen und Emotionen sehr klar und eloquent, wenn wir in bestimmten Situationen schweigen. Schweigen kann verwendet werden, um Zustimmung oder Ablehnung, Billigung oder Missbilligung, Wut, Schüchternheit, Sympathie oder Respekt auszudrücken. 6. Visuelle und akustische Zeichen und Signale:
Das Wort Zeichen leitet sich vom lateinischen Wort signum ab, das
Markierung bedeutet. Sowohl Zeichen als auch Signale sind Symbole, denen
eine Bedeutung zugeschrieben wird. Zeichen sind feste und statische Symbole, während
Signale dynamisch sind und ein Element der Veränderung oder Bewegung aufweisen.
Zeichen werden in der Chemie, Mathematik, Musik und als Verkehrszeichen verwendet, um
Autofahrer zu leiten. Signale verwenden Farbe, Licht oder Ton zur
Kommunikation, wie bei Verkehrssignalen, der Schulklingel oder der Sirene eines Krankenwagens.
7. Poster: Poster sind eine Kombination aus verbalen und nonverbalen
Faktoren, da sie sowohl aus Bildern als auch aus Wörtern bestehen.
Sie werden jedoch als eine Form der nonverbalen Kommunikation angesehen,
da der visuelle oder nonverbale Teil bei Postern eine Schlüsselrolle spielt.
Poster werden in der Werbung oder zu Bildungszwecken verwendet,
um das Bewusstsein für Themen von öffentlichem Interesse wie Alphabetisierungsprogramme, die Bedeutung des Umweltschutzes und
andere derartige Themen zu schärfen, z. B. Rette die Umwelt oder sag Nein zu Drogen usw.
Plakate nutzen visuelle Reize, um ihre Botschaft wirksam zu machen.
Ein gut gestaltetes Plakat besteht aus 3 Teilen:
a) Überschrift: Dies ist der kurze, aber einprägsame Slogan, der die
Hauptbotschaft vermittelt.
b) Illustration: Dies ist der visuelle Teil, der aus Bildern oder
Fotografien besteht. Er muss auffällig genug sein, um die
Aufmerksamkeit des Betrachters zu erregen.
c) Text: Dies ist der schriftliche Teil, der die notwendigen Einzelheiten enthält.
Manchmal kann auf den Text verzichtet werden.

Farben: Ein Leben ohne Farben ist nicht vorstellbar. Sie sind ein unvermeidlicher Teil unseres Lebens. Farben können direkte Botschaften vermitteln, wie die Ampel oder die rote Fahne, die Arbeiter tragen, um anzuzeigen, dass sie streiken. Farben haben auch eine wichtige symbolische Rolle. Die Symbolik der Farben findet in jedem Aspekt unseres Lebens ihren Platz; die Farben der Flaggen verschiedener Nationen stehen für unterschiedliche Qualitäten; in den meisten Ländern symbolisiert die Farbe Rot etwas Gutes und Verheißungsvolles, Weiß symbolisiert Frieden und Grün steht für Wohlstand und so weiter. Da dieselbe Farbe symbolisch ist, kann sie in verschiedenen Kulturen unterschiedliche Bedeutungen haben. Beispielsweise trägt eine indische Braut Rot, aber eine Braut in einem westlichen Land trägt Weiß, das für Reinheit steht. Farben haben auch eine wichtige psychologische Rolle in unserem Leben. Es gibt wissenschaftliche Beweise dafür, dass helle Farben anregen und sanfte, helle Farben den Geist beruhigen und dunkle, trübe Farben deprimierend wirken können. 9. Karten, Graphen und Diagramme:
Karten: Eine Karte ist eine Zeichnung auf Papier, die die Lage, Größe und andere Merkmale von Ländern, Städten sowie natürliche Merkmale wie Flüsse und Berge zeigt. Karten verwenden einen Maßstab und eine Legende, um uns Informationen über Orte und sogar Sterne und Planeten zu geben.
Liniendiagramme: Ein Graph ist ein Diagramm, das aus Linien besteht, die die Variation zweier Größen anzeigen. Graphen werden verwendet, um Variationen von Temperatur, Produktion und Verkauf, Preisen und Gewinnen usw. anzuzeigen.
Diagramme: Ein Diagramm wird verwendet, um Karten und Graphen für eine bessere visuelle Wirkung anzuzeigen. Ein Diagramm kann auf Karton geklebt oder direkt auf Diagrammpapier gezeichnet werden. Diagramme werden häufig in Schulen verwendet.
iii) ELEKTRONISCHE MEDIEN ODER TECHNOLOGIEGESTÜTZTE KOMMUNIKATION: Der Mensch hat immer danach gestrebt, bessere Mittel und Wege zu finden, um mit anderen zu kommunizieren. Der Telegraph und das Telefon markierten den Beginn des Zeitalters der Informationstechnologie. Im letzten Jahrhundert gab es eine Revolution in der Kommunikationstechnologie, vor allem aufgrund der Elektronik und der elektronischen Medien. Computer, E-Mail, Internet und Faxgeräte werden nicht nur in Unternehmen verwendet, sie sind auch bei Privatpersonen für den persönlichen Gebrauch beliebt. Diese Revolution in der Informationstechnologie hat die Art und Weise verändert, wie wir Geschäfte machen, wie wir arbeiten, spielen und leben. Die Menge der uns zur Verfügung stehenden Informationen hat dramatisch zugenommen, und auch die Geschwindigkeit und Leichtigkeit beim Empfangen und Senden von Informationen hat zugenommen. Der physische Standort ist heute bei der Geschäftsabwicklung nicht mehr so ​​wichtig wie früher; man kann dies von zu Hause aus tun. Computerkenntnisse sind heute in fast allen Bereichen eine Grundvoraussetzung, und Unternehmen müssen ihre Strukturen und Systeme ändern, um diese neuen Methoden zu integrieren. Die wichtigsten zu berücksichtigenden Medien und Modi sind:–
A. Telefon: Das Telefon ist ein Gerät, das Sprache über elektromagnetische Wellen über eine Distanz überträgt. Das erste Telefon wurde 1876 von Alexander Graham Bell erfunden. Das heutige Telefon ist ein sehr hoch entwickeltes Gerät mit verschiedenen Anwendungen und Diensten. Es gibt auch verschiedene Arten von Telefonen. 1. Festnetz- oder Standardtelefone: Diese Telefone werden über ein Kabelnetz betrieben, das von Telefonzentralen gesteuert wird. Varianten dieses Telefons sind das schnurlose Telefon, das dem Sprecher mehr Mobilität in einem begrenzten Raum ermöglicht, und Anrufbeantworter, die Nachrichten sowie die Namen und Telefonnummern der Anrufer aufzeichnen, wenn der Empfänger den Anruf nicht annehmen kann. 2. Mobiltelefone: Dies sind drahtlose Geräte, die Radiowellen zur Übertragung von Tönen verwenden. Das Mobilfunksystem unterteilt ein bestimmtes geografisches Gebiet in Abschnitte, die Zellen genannt werden. Der Zweck besteht darin, dass eine maximale Anzahl von Personen eine begrenzte Anzahl von Radiofrequenzen maximal nutzen kann. Das Mobilfunksystem weist jedem Anruf eine festgelegte Anzahl von Frequenzen zu. Somit können zwei Zellen dieselben Frequenzen für unterschiedliche Gespräche verwenden. Die beiden wichtigsten in Betrieb befindlichen Mobilfunksysteme sind GSM (Global System for Mobile Communications) und CDMA (Code-Division Multiple Access). Mobiltelefone ermöglichen Sprachkommunikation, SMS (Short Messaging Service), MMS (Multimedia Messaging Service) und auch Internetdienste wie E-Mail und Surfen im Internet. Während SMS Textnachrichten übertragen kann, können MMS neben Text auch Bilder, Audio- und Videoclips übertragen. 3. Satellitentelefone: Diese werden verwendet, um die Kommunikation für große internationale Unternehmen, Schiffe und Katastrophenhilfe in Gebieten zu ermöglichen, in denen Kommunikationsverbindungen fehlen oder zerstört sind. 4. Ethernet-Telefone: Dies sind digitale Telefone, die direkt mit einem Computernetzwerk verbunden sind. Sie ermöglichen Telefongespräche über das Internet und sparen Geld. 5. Multimedia-Telefone: Dies sind Telefone, die dem Telefonnetz Videofunktionen hinzufügen.

Telefondienste:
Modemtelefone bieten verschiedene Arten von Diensten:
1. Vernetzung: Ein Telefonnetz ist eine Verbindung zwischen zwei oder mehr Stationen, die miteinander kommunizieren möchten. Vernetzung ist ein Dienst,
der es uns ermöglicht, mit mehr als einem Benutzer gleichzeitig Kontakt aufzunehmen. Das Telefonnetz dient auch als Basis für Computernetzwerke und Faxübertragungen.
2. Telefon- und Videokonferenzen:
Dies sind die
modernen Alternativen zu herkömmlichen persönlichen Treffen.
Töne und Video werden über Telefonleitungen oder Satelliten übertragen,
so dass Menschen an verschiedenen Orten und in verschiedenen Ländern gleichzeitig miteinander kommunizieren können.
Bei Videokonferenzen wird sowohl gesehen als auch gesprochen, bei Telefonkonferenzen wird nur gesprochen. Beide Begriffe werden jedoch synonym verwendet. Videokonferenzen und Telefonkonferenzen
sind eine Form elektronisch ermöglichter Gruppenkommunikation.
Telefonetikette: Das einzige Kommunikationsmittel in einem
Telefongespräch ist unsere Stimme. Daher ist es wichtig,
durch den richtigen Einsatz unserer Stimme einen guten Eindruck beim Zuhörer zu hinterlassen. Wir müssen klar, höflich und angenehm sprechen, mit einem Lächeln in der Stimme. Unsere Sprache muss präzise sein. Wir müssen auch aufmerksam und höflich zuhören. Bevor wir einen Anruf tätigen, müssen wir uns mental auf die Nachricht vorbereiten, die wir übermitteln möchten. Wenn wir einen Anruf entgegennehmen, müssen wir uns zuerst vorstellen – den Namen unseres Unternehmens, unsere Abteilung usw., und den Anrufer dann mit „Guten Morgen“ oder „Guten Tag“ begrüßen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass unsere Stimme einen guten Eindruck auf den Zuhörer machen muss. Vorteile des Telefons: 1. Es spart Zeit. 2. Wir können kommunizieren, ohne unseren Platz zu verlassen. 3. Es bietet sofortiges Feedback. 4. Es bietet dem Anrufer sofort den Nachweis, dass seine Nachricht empfangen wurde. 5. Es bietet seinen Abonnenten eine große Auswahl an Diensten wie STD und ISD (Subscriber Trunk Dialling bzw. International Subscriber Dialing); Anklopfen und Anrufweiterleitung, Wecker am Morgen usw.

Nachteile des Telefons:
1. Es spart nicht immer Zeit, z. B. bei falschen
Nummern oder mechanischen Störungen.

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2. Es hat keine Rechtsgültigkeit, ein Telefongespräch kann nicht
als rechtlicher Beweis verwendet werden.
3. Gesichtsausdrücke und Gesten können nicht
über das Telefon übermittelt werden.
4. Ein Telefonanruf kann zu einem falschen oder für den Empfänger
ungünstigen Zeitpunkt getätigt werden.
B. Fax:
Fax ist die gängige Bezeichnung für das Faxgerät.
(Faksimile bedeutet Kopie). Es ist wie ein Kopiergerät, das an ein
Telefon angeschlossen ist. Es wird verwendet, um schriftliches Material, visuelles Material wie
Fotos, Diagramme, Zeichnungen und Schaubilder, Kunstwerke, Dokumente
und Zertifikate zu übertragen. Ein Faxgerät scannt eine gedruckte Seite,
wandelt sie in ein Signal um und überträgt dieses Signal über eine Telefonleitung
an das empfangende Faxgerät. Das Empfangsgerät
reproduziert eine exakte Kopie des Originaldokuments auf seinem eingebauten
Drucker. Somit funktioniert das Fax wie ein Fernkopiergerät. Die
empfangene Kopie enthält Datum, Uhrzeit und die Faxnummer des Absenders.
Der Absender erhält außerdem einen Ausdruck, der Datum, Uhrzeit und
die Nummer des Empfängers bestätigt. Die neuesten digitalen Faxgeräte ermöglichen
die Kommunikation über Computer und sind viel schneller. Faxgeräte
können Dokumente über Satellitennetze weltweit übertragen. Das Faxgerät ist die schnellste Methode zur
Übertragung von Dokumenten und technischen Daten. Seine Hauptnachteile sind
die Kosten und manchmal die Druckqualität auf dem Faxpapier.

C. Computer:
Ein Computer ist ein elektronisches Gerät zum Sammeln, Organisieren,
Ändern und Generieren von Informationen. Er verarbeitet die ihm
gegebenen Informationen und liefert die gewünschten
Ergebnisse.
Computer erfüllen mehrere Funktionen. Sie können Daten eingeben,
berechnen, Daten zur späteren Verwendung speichern, die gespeicherten Daten abrufen,
Daten vergleichen und Daten im gewünschten Format anzeigen. Ein Computer
besteht aus Hardware und Software. Hardware ist die allgemeine Bezeichnung
für alle Geräte, einschließlich des Computers und seiner Teile,
wie Drucker, Tastatur, Monitor und Diskettenlaufwerke. Software ist
die Bezeichnung für alle Programme, die auf dem
Computer verwendet werden können. Ein Programm ist eine Reihe von Anweisungen, die in der
Sprache des Computers geschrieben sind.
Ein Computer besteht aus bestimmten wesentlichen Geräten.
1. Die Eingabegeräte, zu denen die elektronische Tastatur und
die CDs und Mikrodisketten gehören. Eingabegeräte
speisen Daten in den Computer ein.

Die Ausgabegeräte, über die verarbeitete Informationen empfangen und angezeigt werden können. Dies sind der Bildschirm und der Drucker. 3. Das Verarbeitungsgerät, das als zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) bezeichnet wird, ist das Gehirn des Computers. Es führt die Hauptfunktionen des Computers aus. 4. Die Speichergeräte, bestehend aus der Festplatte, die den Hauptspeicher bildet, und den Disketten, CDs und USB-Sticks, die weniger Informationen speichern als die Festplatte. Computernetzwerke: Computer sind über ein Telefonnetz miteinander verbunden. Die Aufgabe, die digitalen Informationen des Computers über ein Telefonnetz zu übertragen, übernimmt jedoch ein Gerät namens Modem. Ein Modem ist also ein Gerät, mit dem Computer miteinander verbunden werden können. Computerverbindungen werden als Netzwerke bezeichnet. Es gibt verschiedene Arten von Netzwerken, große und kleine, wie z. B.: a) LAN (Local Area Network) verbindet, wie der Name schon sagt, eine Reihe von Computern, die über einen relativ kleinen Bereich verteilt sind. LAN wird
in Unternehmen verwendet, um mehrere Büros in einem Gebäude oder mehrere Gebäude in einem Komplex zu verbinden. LAN wird typischerweise
in Hochschulen, Bibliotheken usw. verwendet.
b) WAN (Wide Area Network) sind Netzwerke, die ganze
Staaten und Länder abdecken.
c) DAS INTERNET ist das größte Computernetzwerk der
Welt, das Einzelpersonen und Gruppen mit Informationen und
Diensten auf der ganzen Welt verbindet. Die Computer sind über
Server verbunden; ein Server ist ein zentraler Computer, der gemeinsam genutzte
Informationen enthält.
Das Internet begann ursprünglich in den 1960er Jahren als Teil des militärischen Forschungsministeriums der USA. Heute ist das Internet
für die breite Öffentlichkeit zugänglich. Es kam in den 1990er Jahren nach Indien, und seit
1995 werden Internetdienste in Indien über VSNL (Videsh
Sanchar Nigam Limited) auf kommerzieller Basis gegen Gebühr angeboten. Derzeit
gibt es auch private Dienstanbieter, die diese Möglichkeit anbieten. Normalerweise verbindet Sie die Telefonleitung, aber für eine schnellere Verbindung wird eine Kabelverbindung oder eine digitale Teilnehmerleitung verwendet.
Die Verwendung des Internets:
Das Internet hilft uns, von überall auf der Welt auf Informationen zu fast jedem Thema zuzugreifen. Es liefert uns sachliche Informationen,
ermöglicht uns, Themen zu recherchieren, Fernunterricht zu nehmen, uns mit Freunden und Geschäftspartnern zu vernetzen und Geschäfte zu machen. Das Netz

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kann uns auf eine Datenautobahn bringen, auf der wir für einen Abschluss oder ein Diplom studieren, Waren und Dienstleistungen bewerben, online Meetings abhalten, Filme ansehen, Bücher lesen, einkaufen und die neuesten
Nachrichten erhalten können. Es hat auch andere wichtige Verwendungsmöglichkeiten, wie E-Commerce,
Videokonferenzen und E-Mail. E-Commerce oder E-Business kann als
die Verwendung elektronischer Methoden und Mittel zur Durchführung von
Geschäftsaktivitäten beschrieben werden. Das Internet hat E-Commerce möglich gemacht,
wo die Websites des Netzes genutzt werden können, um Anfragen zu stellen,
Bestellungen aufzugeben, Waren und Dienstleistungen zu vermarkten und zu bewerben, kurz gesagt, um zu
kaufen und zu verkaufen. Das Internet hat somit eine neue internationale Gemeinschaft geschaffen, die elektronisch vernetzt ist. Es wird behauptet, dass weltweit täglich über eine Billion US-Dollar elektronisch und über 300 Milliarden US-Dollar durch Devisentransaktionen transferiert werden. E-Commerce wird sich dank des Internets durchsetzen. Videokonferenzen werden über das Internet abgehalten. Dabei handelt es sich um eine Art der Kommunikation, bei der Menschen ihre Computer und Webcams verwenden und Besprechungen abhalten, bei denen sie miteinander sprechen und sich sehen können. Videokonferenzen ermöglichen die persönliche Kommunikation zwischen Menschen, die weit voneinander entfernt sind. Sie können für Präsentationen, für Online-Unterricht und zur Zusammenarbeit von Kollegen an einem gemeinsamen Projekt verwendet werden. Sie können auch zur Kommunikation mit Familie und Freunden verwendet werden. E-Mail ist eine der wichtigsten Anwendungen des Internets. E-Mail oder elektronische Post steht allen Internetnutzern kostenlos zur Verfügung. Es hat
eine Adresse und das Format eines Briefes, obwohl die Adresse
kompakter ist. Eine E-Mail-Adresse ist eine Kombination aus dem Namen des Absenders oder
Empfängers und der Site-Adresse.
Zum Beispiel vardharai@yahoo.com.
E-Mail ist die schnellste Möglichkeit, Nachrichten mit
schnellem Feedback zu übermitteln. Nachrichten können abgelegt, gelöscht oder in den Papierkorb verschoben werden. Textnachrichten können von Fotos, Grafiken und Sounds begleitet werden,

zum Beispiel das Versenden animierter Grußkarten mit Sound und Grafiken. E-Mail-Nachrichten können auch Emoticons enthalten. Ein Emoticon ist die

Darstellung einer Emotion mithilfe von Tastaturzeichen.
Zum Beispiel wird ein Smiley als
E-Mail verwendet auch Abkürzungen und Akronyme, um
Nachrichten zu übermitteln.
Zum Beispiel bedeutet BTW „übrigens“, ITA bedeutet „danke im Voraus“ – und
so weiter. E-Mail ist aufgrund seiner vielen Vorteile als Kommunikationsmittel äußerst beliebt geworden. Internet Messenger
(IM) ermöglicht es den Mitgliedern, miteinander zu chatten, wichtige
Angelegenheiten zu besprechen, Fotos zu senden und Dateien zu übertragen.

KANÄLE UND ZIELE DER KOMMUNIKATION

Lernziele:
 Die Studierenden sollen die Rolle der
Kommunikation in der Unternehmenswelt verstehen.
 Die Richtungen erkennen, die die Übermittlung von Kommunikation
innerhalb einer Organisation nimmt.
 Die Art und den Zweck der Nachrichten innerhalb der
Organisation erkennen.
A. Kommunikationskanäle:
Verwaltungskommunikation ist ein Prozess, der die
Übermittlung und genaue Wiedergabe von Ideen umfasst, die durch
Feedback sichergestellt werden, um Maßnahmen hervorzurufen, die
Organisationsziele erreichen. – William Scott.
Kommunikation übermittelt einen Gedanken, eine Idee oder ein Konzept
des Absenders, das im Kopf des Empfängers repliziert wird. Das Ziel
der Kommunikation innerhalb einer Organisation ist es, zu Maßnahmen zu führen,
die die Organisationsziele erfüllen. Organisationen befassen sich mit zwei
Arten der Kommunikation: extern und intern. Dieses
Kapitel konzentriert sich auf die Art und den Zweck der internen Kommunikation.
Laut Peter Drucker werden Ziele in jedem
Bereich benötigt, in dem Leistung und Ergebnisse das
Überleben und den Erfolg eines Unternehmens direkt und entscheidend beeinflussen.
Organisationskommunikation soll im weitesten Sinne
das Erreichen der Ziele einer Organisation erleichtern. Das Hauptziel jeder Organisation ist Wachstum, was nur dann möglich ist, wenn die Organisation qualitativ hochwertige Ergebnisse erzielt. Das Management muss effektiv mit der Belegschaft kommunizieren, um sicherzustellen, dass die Qualität der Ergebnisse erhalten bleibt. Die Belegschaft sollte verstehen, dass das Überleben einer Organisation von der Effizienz von Einzelpersonen und Gruppen abhängt, und Maßnahmen ergreifen, um diese Ziele zu erreichen. Diese Ziele können von der Erfüllung einer Aufgabe oder Mission bis hin zur Schaffung und Aufrechterhaltung zufriedenstellender zwischenmenschlicher Beziehungen reichen. Die meisten Organisationen haben eine Hierarchie, Autoritäts- und Machtebenen innerhalb der Ränge. Kommunikation ist vielleicht das einzigartige Bindeglied, das sich durch die Struktur zieht und diese Ebenen zusammenhält. Organisationen übermitteln Nachrichten mithilfe formeller und informeller Netzwerke, die innerhalb ihrer Struktur existieren. Normalerweise gibt es vier Kommunikationsrichtungen: abwärts, aufwärts, diagonal und horizontal. Die Wirksamkeit, Funktionen und Einschränkungen der verschiedenen Kommunikationsmuster müssen untersucht werden.
I. Formale Kommunikation
Nachrichten, die sich entlang vordefinierter und geregelter Pfade bewegen, bilden formelle Kommunikation. Formale Kommunikation
kann mündlich oder schriftlich erfolgen und in Form von Briefen,
Telefonanrufen, Computernachrichten oder Memos erfolgen. Manchmal kann eine
Geste genauso effektiv kommunizieren wie Schreiben oder Sprechen.
Nachrichten übermitteln Entscheidungen und können persönlich,
schriftlich oder maschinell übermittelt werden. Vom Absender
bewegen sich die Nachrichten auf festgelegten Wegen zu festgelegten Empfängern, die auf
diese Nachrichten reagieren müssen.
Als allgemeine Regel wird die gesamte formelle Kommunikation aufgezeichnet und
abgelegt und wird Teil der Unterlagen der Organisation. Absender und Empfänger
verwahren Aktenkopien. Einige Beispiele für
formale Kommunikation sind Arbeitsaufträge, Mitteilungen, Buchhaltungsunterlagen und -berichte, Inventar- und Verkaufsberichte, Grundsatzerklärungen, Stellenbeschreibungen, Arbeitsprotokolle.
Kommunikation in einer Organisation dient mehreren Zwecken.
Sie bietet einen Fahrplan für Absender und Empfänger, die über
die geplante Aktion, die laufende Arbeit und die Arbeitsergebnisse informiert sein müssen.
Als Nächstes
bietet sie einen Ort zur Speicherung von Informationen, die für Planung, Betrieb und Kontrolle erforderlich sein können. Formale Kommunikationskanäle bilden das formelle
Kommunikationsnetzwerk einer Organisation.

Abwärtskommunikation:
Bei der Abwärtskommunikation übermittelt das Topmanagement einer
Organisation die von ihr getroffenen Entscheidungen zusammen mit den beabsichtigten
Zielen, der Vision, der Kultur und der Ethik über verschiedene Autoritätsebenen.
Alle Entscheidungen des Topmanagements werden zur Umsetzung
an die nach unten gerichtete Autoritätsleiter weitergegeben.
Die Nachrichten, die über diesen Kanal fließen, sind Befehle,
Memos, Regeln, Praktiken, Verfahren, Rundschreiben, Vorschriften. Schriftliche
Befehle, Bulletins, Anschlagtafeln, Plakate, Hauszeitschriften
sind häufig verwendete Formen dieser Kommunikation. Da sie von
Vorgesetzten zu Untergebenen verläuft, wird diese Kommunikation auch als
Top-Down-Kommunikation bezeichnet.
Abwärtskommunikation ist erforderlich,
 um die Arbeit zu erledigen
 um die Belegschaft auf Herausforderungen vorzubereiten
 um Fehlinformationen und daraus entstehende Misstrauen zu bekämpfen
 um ein Gefühl von Stolz und Vertrauen in der Belegschaft zu erzeugen,
um sie zu motivieren und ihre Moral zu stärken.
 Arbeitsmoral und Unternehmenskultur zu vermitteln
Vorteile:
Diese Art der Kommunikation verlangt absoluten Gehorsam
und gewährleistet eine disziplinierte, geordnete Ausführung von Befehlen. Sie führt
zu einem effizienten Funktionieren der Organisation und schließt Meinungsverschiedenheiten aus.
Aufgaben und Autoritätspositionen sind klar definiert. Dies schafft
Klarheit in den Köpfen der für die Maßnahmen verantwortlichen Personen und vermeidet so
Verwirrung. Es hilft dabei, verschiedene Autoritätsebenen zu vereinen
und fördert Teamgeist.
[Beispielsweise zeigen ein amerikanisches oder britisches Krisenmanagement-Team im Einsatz oder die NSG-Kommandos im Einsatz in Mumbai während des
Terroranschlags, wie Kommunikation nach unten eine
effektive Umsetzung von Ideen gewährleistet. Auch viele familiengeführte Unternehmen arbeiten
aus diesem Grund effizient.]
Anforderungen:
Es ist wichtig, dass die Entscheidungen nach sorgfältiger
Überlegung getroffen werden. Die Vision der Autorität muss
effektiv vermittelt werden, damit sie die letzte Person in der Kette richtig und vollständig erreicht. Die Autorität muss mit gutem Beispiel vorangehen, um

das Vertrauen der Untergebenen zu wecken und ihre Zusammenarbeit zu gewinnen.

Nachteile:
Da es sich um eine einseitige Kommunikation handelt, kann sie einige eklatante
Nachteile haben.

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Mangelnde Vision und willkürliche Entscheidungsfindung können sich
nachteilig und schädlich für die Organisation erweisen. Ausgewogenheit beim Teilen von
Informationen ist wichtig, ebenso wie ein umsichtiger Umgang mit Ermessensspielraum.

Unnötige Informationslecks können die Ziele der Organisation gefährden. Eine zurückhaltende Autorität, die nicht in der Lage ist, notwendige Details mit Untergebenen
zu teilen, könnte sich als ebenso schädlich erweisen.

Eine hierarchische Informationsübermittlung verzögert
die Umsetzung von Entscheidungen. Ebenso führt mündliche Kommunikation zu
Informationsverlust, Verzerrungen und mangelnder Rechenschaftspflicht.

Das Fehlen eines Feedback-Mechanismus auf der Ebene der Untergebenen
führt zu Frustration. Infolgedessen entwickeln Untergebene ein Misstrauen
in die Autorität und fühlen sich ausgenutzt, was zu einem angespannten Verhältnis führt.
ii) Aufwärtskommunikation:
Kommunikation von den unteren Ebenen einer Organisation nach oben wird als Aufwärtskommunikation bezeichnet. Eine Organisation braucht
Vorschläge und Feedback von ihren Mitarbeitern zu ihrer Routinearbeit,
und dieses System zur Einholung von Mitarbeiterreaktionen wird als
Aufwärtskommunikation bezeichnet.
Aufwärtskommunikation ist erforderlich,
 um Mitarbeiterfeedback weiterzuleiten
 um über offizielle Angelegenheiten zu berichten
 um Schwierigkeiten, Beschwerden, Unzufriedenheit und
arbeitsbezogene Anforderungen der Mitarbeiter zu äußern

 um Vorschläge, Kreativität und Beteiligung an der Problemlösung einzuladen

 um durch Beteiligung ein Gefühl der Zugehörigkeit zu schaffen
Vorschlagsprogramme, Beschwerden, Beschwerdeverfahren,
Beratung, Politik der offenen Tür, Austrittsgespräche sind einige der
üblichen Formen dieser Kommunikation.
Vorteile:
Sie schließt die Kommunikationskette, da es sich im Wesentlichen um einen
Zweiwegeprozess handelt. Mitarbeiter fühlen sich als Teil der organisatorischen
Entscheidungsfindung wertgeschätzt und ihre Beteiligung wird konstruktiv.
Zwischen Management und Mitarbeitern besteht Vertrauen und emotionale Bindung, außerdem Verständnis und Zusammenarbeit. Wenn das Management die Mitarbeiter auffordert, ihre spezifischen Rollen bei der Erreichung der übergeordneten Unternehmensziele zu übernehmen, reagieren sie mit Begeisterung. Die Autorität verdient die Zusammenarbeit der Untergebenen. Sie profitiert von Vorschlägen und Feedback zu den getroffenen Entscheidungen, hilft bei der Bewertung der Entscheidungen und ändert sie, wo nötig.

Anforderungen:
Wenn eine Organisation eine effektive Kommunikation nach oben erreichen möchte, muss sie die Autoritätslinien abbauen und Untergebenen einen einfachen Zugang zur Geschäftsleitung ermöglichen. Sie muss eine Atmosphäre in der Organisation schaffen, die für die Kommunikation nach oben förderlich ist. Dazu gehört, Führungskräfte darin zu schulen, den Mitteilungen der Mitarbeiter mit Empathie zuzuhören und umgehend darauf zu reagieren.
[Die Entstehung von Business Processing Units (BPOs) zur Bearbeitung von Kundenbeschwerden und -anfragen dient genau diesem Zweck. Solche Mechanismen werden auch innerhalb der Organisation benötigt.]
Nachteile:
Es muss zugegeben werden, dass keine Kommunikationsmethode narrensicher ist, und auch diese Methode ist keine Ausnahme.
Kommunikation nach oben führt möglicherweise nicht zu Ergebnissen, wenn Untergebene nicht die Initiative ergreifen und sich nicht an der Entscheidungsfindung beteiligen. Lange Autoritätslinien und die Unfähigkeit der Vorgesetzten, zuzuhören oder zu handeln, schaffen weitere Hindernisse. Verzögerungen aufgrund langsamer Übertragung und Verzerrung der Kommunikation erschweren den Prozess zusätzlich.
Mitarbeiter verstehen und handhaben die Kommunikation nach oben oft nicht. Wenn die Mitarbeiter beispielsweise das Gefühl haben, dass das Management nicht in der Lage ist, Entscheidungen ohne ihre Hilfe zu treffen, oder dass es nachsichtig ist, kann dies zu Disziplinlosigkeit und einer Haltung der mangelnden Kooperation in der Organisation führen.

iii) Vertikale Kommunikation: Die meisten Organisationen folgen einem vertikalen Kommunikationsmuster, einer gesunden Mischung aus Abwärts- und Aufwärtskommunikation. Während Entscheidungen letztendlich vom oberen Management getroffen werden, gibt es Raum für Feedback der Mitarbeiter. Kommunikation, bei der das Management mit den Mitarbeitern interagiert, sie zur Teilnahme an der Entscheidungsfindung auffordert und Mechanismen zur Behandlung ihrer Bedenken schafft, ohne Kompromisse bei den Kontrollmaßnahmen einzugehen, wird als vertikale Kommunikation bezeichnet. Ein Verständnis dieser Struktur ist erforderlich, um die Wirksamkeit der vertikalen Kommunikation zu würdigen, denn wie Herr Davar es ausdrückt: „Die Autoritätslinien werden zu Kommunikationslinien für die Informationen.“ Ein solches Kommunikationsmodell vermeidet die Nachteile sowohl der Abwärts- als auch der Aufwärtskommunikation und versucht, die Vorteile beider zu nutzen. 23
iv) Horizontale/laterale Kommunikation:
Kommunikation zwischen Personen mit gleichem oder vergleichbarem
Status wird als horizontale Kommunikation bezeichnet, d. h. von Angestelltem zu Angestelltem, von Manager zu Manager usw. In jeder Organisation werden unwichtige und
routinemäßige Angelegenheiten mit anderen Mitarbeitern behandelt, ohne ihre Vorgesetzten zu
belästigen. Da eine Organisation nicht nur aus einer Anordnung vertikaler Autoritätsebenen besteht und die Art der Arbeit Teamarbeit erfordert, ist es zwingend erforderlich, dass Mitarbeiter auf derselben
Autoritätsebene offizielle Informationen austauschen.
Horizontale Kommunikation ist Kommunikation, die zwischen Mitarbeitern mit gleichem oder vergleichbarem
Status stattfindet.
Kommunikation zwischen zwei Marketingmanagern oder zwischen zwei
Direktoren ist horizontale Kommunikation.
Meetings, Seminare, bürointerne Memos, E-Mails sind einige
Arten dieser Kommunikation.
Horizontale Kommunikation findet zwischen Personen auf
der gleichen Ebene in der Organisationshierarchie statt – Manager zu Manager, Abteilungsleiter zu Abteilungsleiter, Angestellter zu Angestelltem, Arbeiter zu Arbeiter. Die Kommunikation zwischen Management und Gewerkschaften
ist ebenfalls horizontal, da die Philosophie des Sozialismus der Rolle der Gewerkschaften in demokratischen und Wohlfahrtsstaaten große
Bedeutung beigemessen hat. (Extern findet horizontale Kommunikation statt, wenn
ihre Gegenstücke in anderen Organisationen
sind). In einem Unternehmen in Kalkutta
war ein LKW-Fahrer der Gewerkschaftssekretär. An Werktagen
bekam er vom Manager Anweisungen (abwärts gerichtete Kommunikation),
wohin er den LKW fahren sollte, aber wenn er die
Kabine des Managers betrat, um im Namen der Gewerkschaft zu sprechen, sprach er als
gleichberechtigter
(horizontale Kommunikation).
Horizontale Kommunikation ist erforderlich,
 um offizielle Informationen auszutauschen
 um Verständnis und Teamgeist unter den Mitgliedern zu schaffen
 um Schwierigkeiten zu lösen
 um Kooperation zu suchen und zu erweitern
 um Zeit zu sparen, wenn schnelle Entscheidungen getroffen werden müssen.

Vorteile:
Horizontale Kommunikation hilft dabei, Zweifel auszuräumen,
schnelle Entscheidungen zu treffen und Misstrauen zu beseitigen, das das Arbeitstempo in einer Organisation
behindern könnte. Sie führt zu besserer Koordination,
stärkt den Teamgeist und sorgt für eine schnellere Umsetzung von Entscheidungen.
Außerdem wird der Gerüchtefunk eingedämmt.
Voraussetzungen:
Damit horizontale Kommunikation erfolgreich ist,
müssen die Mitarbeiter lernen, die Zusammenarbeit auszuweiten und auf das Erreichen von kollektive Ziele. Die Führungskraft sollte Verantwortung an Untergebene delegieren, um das Arbeitstempo zu beschleunigen. Horizontale Kommunikation muss jedoch überwacht werden, da ihre unkontrollierte Übertragung Probleme für die Organisation nach sich ziehen kann. Nachteile: Unkontrollierte horizontale Kommunikation unterbricht die vertikalen Kommunikationswege, was wiederum zu Disziplinlosigkeit führt. Mitarbeiter neigen auch dazu, wertvolle Zeit mit Streiten und Debatten über Probleme und Entscheidungen zu verschwenden. v) Diagonal / Quer: Diagonale oder querverlaufende Kommunikation findet statt, wenn Personen verschiedener Ebenen außerhalb ihrer Berichtsbeziehungen miteinander interagieren. Ein Beispiel für diagonale Kommunikation ist, wenn ein Einkaufsleiter nicht mit dem stellvertretenden Einkaufsleiter oder dem Verkaufsleiter kommuniziert, sondern direkt mit dem stellvertretenden Verkaufsleiter. In einer komplexen und vielschichtigen Organisation beschleunigt diagonale
Kommunikation
 den Informationsfluss
 schafft gesunde Arbeitsbeziehungen
 sorgt für eine angemessene Koordination zwischen verschiedenen Abteilungen
 erleichtert die Problemlösung
 kontrolliert Verzerrungen und Verwässerungen von Botschaften durch direkte,
ebenenübergreifende Kommunikation.
Anforderungen:
Damit diagonale Kommunikation wirksam ist,
muss die Organisation eine Atmosphäre des Vertrauens und der Transparenz schaffen. Eine angemessene
Schulung oder Einweisung der Mitarbeiter in den Umgang mit diesem
Kommunikationssystem kann dazu führen, dass sie sich ohne Vorbehalte oder Widerstand voll und ganz am
Kommunikationsprozess beteiligen.
Nachteile:
Es besteht die Gefahr, dass die vertikale Befehlskette umgangen wird. Dies
könnte bei den übergangenen Vorgesetzten Zweifel wecken. Wenn beispielsweise ein Area Marketing Manager einen Bericht des stellvertretenden Produktionsleiters oder des Verkaufs- oder Einkaufsleiters entgegennimmt, macht dies die unmittelbaren Vorgesetzten/Chefs misstrauisch. Dies kann als Einmischung angesehen werden. Es kann Zweifel an der Verantwortlichkeit und Zusammenarbeit des Vorgesetzten wecken. Auf diese Weise getroffene Entscheidungen können auf Widerstand der übergangenen Autorität stoßen und die Atmosphäre der Organisation beeinträchtigen. 25 Diagonale Kommunikation kann daher zu einem Zusammenbruch vertikaler Kommunikationslinien führen und völliges Chaos oder Anarchie in der Organisation verursachen. Obwohl diagonale Kommunikation nützlich ist, hat sie die grundlegenden Nachteile psychologischer Widerstände und Informationslecks. II. Informelle Kommunikation: Während formelle Kommunikationskanäle eine strukturelle Richtung für die Übertragung und Speicherung von Nachrichten vorgeben, die für den Betrieb einer Organisation erforderlich sind, können sie häufig nicht die gesamten Anforderungen der Organisation erfüllen. Diese Lücke zwischen den Anforderungen des formellen Systems und denen des Gesamtsystems wird durch ein informelles Kommunikationssystem überbrückt. Dieses System existiert parallel zum formellen System und umfasst Nachrichten, Informationen, Meinungen und Ausdrücke, die eher aus Bequemlichkeit und Notwendigkeit als aus Anstand oder Übereinstimmung mit formellen Kommunikationsmustern ausgewählt werden. Ohne diese informellen Wege wäre es schwierig, Arbeit zu erledigen. Ebenso wäre es schwierig, die technologischen, sozialen, wirtschaftlichen und psychologischen Bedürfnisse zu erfüllen, wenn dieses alternative Kommunikationssystem nicht vorhanden wäre. Leon Festinger [Informal Social Communication, Psychological Review] hat in seiner Veröffentlichung der Ergebnisse einer Reihe von Studien zur sozialen Kommunikation festgestellt, dass es drei allgemeine Druckquellen gibt, die informelle Kommunikation in menschlichen Gruppen erzeugen: 1. Menschen müssen wichtige Meinungen und Einstellungen teilen und ihnen zustimmen, um sich einer Gruppe zugehörig zu fühlen. Daher werden viele Informationen inoffiziell innerhalb einer Organisation und unter den Mitgliedern von Untergruppen ausgetauscht, was dem Bedürfnis nach Anpassung und nach gemeinsamen Standpunkten zu verschiedenen Themen entspricht. 2. Menschen müssen ihre Hoffnungen und Ambitionen mit Vorgesetzten teilen. Diese Kommunikation entsteht durch den Zwang zur Fortbewegung innerhalb einer
Gruppe.
3. Menschen müssen Emotionen wie Freude, Wut, Feindseligkeit
und dergleichen ausdrücken, um Dampf abzulassen.
Eine vierte Quelle informeller Kommunikation könnte hinzugefügt werden
und hängt mit der Starrheit der formellen bürokratischen Struktur zusammen: die
Notwendigkeit, offizielle Kanäle zu umgehen, um Informationen über die Leistung am Arbeitsplatz zu erhalten
und weiterzugeben, um es der Zweckmäßigkeit halber zu machen.

Gerüchteküche:
Dies ist ein wichtiger informeller Kanal des Kommunikationsnetzwerks,
der in jeder Organisation zu finden ist. Dabei handelt es sich um persönliche Kommunikation,
die zwischen Einzelpersonen oder Gruppen übermittelt wird und persönliche
Interpretationen, Meinungen, Klatsch, Reaktionen, Hörensagen und Halbwahrheiten umfasst. Es
ist eine inoffizielle Zirkulation, die in einer Organisation die Runde macht,
und obwohl sie nicht glaubwürdig ist, fällt es dem Empfänger schwer, ihr zu widerstehen.
Diese Art der Kommunikation verbreitet sich am schnellsten und hat eine
große Reichweite. Die Inhalte sind aufgrund ihrer enormen persönlichen Anziehungskraft
leicht glaubwürdig.
Da in den meisten Fällen negative Informationen, Halbwahrheiten,
personalisierte Schilderungen von Ereignissen und grobe Verzerrungen vom Absender weitergegeben und vom Empfänger als wahr angesehen werden, stellt diese Art der
Kommunikation eine große Herausforderung für jede Organisation dar. Sie führt häufig zu mangelnder Motivation und Moral der Mitarbeiter. Das Management
könnte vor größeren Herausforderungen stehen, um Vertrauen und
Faktentreue zwischen sich und seinen Mitarbeitern aufrechtzuerhalten.
Das Management muss sich der potenziellen Macht der Gerüchteküche voll bewusst sein. Dies kann oft an der formellen Kommunikation scheitern, da es schwierig ist, ihren Ursprung nachzuverfolgen und sie zu kontrollieren oder vollständig zu stoppen. Wie geht das Management mit dem Gerüchtefunk um? Da er in Abwesenheit korrekter und vollständiger Informationen aktiv wird, übernimmt der Gerüchtefunk die Kontrolle, wenn offizielle Kanäle nicht richtig funktionieren. Daher muss das Management genaue Informationen verbreiten und die Kommunikationskanäle nach oben stärken. Um unnötigen Gerüchtefunk zu vermeiden, muss die Organisation die Kommunikation der Mitarbeiter umgehend zur Kenntnis nehmen. Wenn die Mitarbeiter Vertrauen in das Management haben, wird die Anzahl der Fälle von Gerüchten abnehmen. Das Management muss daher Verantwortung delegieren und den Mitarbeitern bestimmte Aufgaben übertragen, um das Vertrauen zwischen sich und seinen Mitarbeitern zu stärken. Einige Maßnahmen zur Kontrolle des Gerüchtefunks sind das Einholen von Vorschlägen, die Bildung von 27 Beschwerde- und Schlichtungsstellen, die Veröffentlichung von Hauszeitschriften, die effektive Nutzung von Bulletins, Anschlagtafeln und einer Reihe von Sozialprogrammen für Mitarbeiter. Schließlich muss das Management wachsam sein und zur Kenntnis nehmen, wenn
der Gerüchtefunk aktiv wird. Es muss den Gerüchtefunk mit
offizieller Kommunikation unterbinden. Oder den Gerüchtefunk selbst nutzen, um
offizielle Informationen zu verbreiten.
2. Ziele der Kommunikation:
Nachdem Sie die offiziellen und inoffiziellen Richtungen verstanden haben,
in die die Kommunikation in einer Organisation fließt, besteht der nächste Schritt darin,
zu verstehen, was kommuniziert wird, welche Art von offiziellen Nachrichten sind,
die Gründe für ihre Verbreitung und ihre Ziele.
Laut Keith Davis ist Kommunikation in alle
menschlichen Beziehungen involviert. Sie ist das Nervensystem jeder organisierten Gruppe und
bietet die Informationen und das Verständnis, die für
Produktivität und Moral notwendig sind.‖
Man kann behaupten, dass die beiden grundlegenden Ziele der
Kommunikation das Überleben und Gedeihen sind. Der nächste Schritt besteht darin,
zu verstehen, wie das Management Nachrichten nutzt, um die Produktivität
und Moral zu steigern. Die Ziele der Kommunikation sind:–

1. Information: Die Mitarbeiter über verschiedene Entwicklungen innerhalb der Organisation und des Umfelds, in dem sie tätig ist, auf dem Laufenden zu halten, ist das Hauptziel der Organisationskommunikation. Die Mitarbeiter mit den richtigen Informationen auszustatten, hilft ihnen, ihre Kompetenzen zu stärken. Die Mitarbeiter müssen viele Dinge über die Organisation wissen. Sie müssen ihre Kultur, ihre Regeln und Vorschriften kennen. Sie müssen über die Entscheidungen Bescheid wissen, die Maßnahmen erfordern, über den Job, über die Aussichten, darüber, wie sich die Organisation auf dem Markt schlägt und über ihre eigene Leistung. Das Management muss Informationen bereitstellen, die den Mitarbeitern helfen, diese Themen zu verstehen. Um dies zu erreichen, müssen sowohl verbale als auch nonverbale Kommunikationsmittel eingesetzt werden, und die verbreiteten Informationen müssen angemessen, richtig und vollständig sein. 2. Beratung: Die Bereitstellung von Anleitung ist ein weiteres Ziel der Abwärtskommunikation. Abgesehen von Informationen benötigen die Mitarbeiter auch Anleitung, um verschiedene Aufgaben effektiv bewältigen zu können. Vorgesetzte, Experten und erfahrene Personen müssen Mitarbeitern bei der Fehlerbehebung und dem Krisenmanagement helfen. Sie bei der Lösung von Problemen zu unterstützen, kann die Bindung zwischen Mitarbeitern und Management stärken. Manchmal können Schwierigkeiten bei der Arbeit oder im Privatleben die Leistung von Mitarbeitern beeinträchtigen. Die Verantwortung des Managements liegt darin, einen Fachmann zu beraten, der den Mitarbeitern bei der Bewältigung solcher Probleme helfen kann. 3. Befehle und Anweisungen: Ein weiteres Ziel der Kommunikation nach unten ist es, der Belegschaft Anweisungen zu geben. Jede autoritäre Mitteilung eines Vorgesetzten, um das Verhalten eines Untergebenen zu überwachen/zu lenken, wird als Befehl bezeichnet. Wenn ein Befehl weiter aufgeteilt wird, um bestimmte Probleme zu lösen, wird er zu einer Anweisung. Befehle und Anweisungen sind Richtlinien, die das erwartete Verhalten eines Mitarbeiters darlegen. Sie dienen als Disziplinierungs- und Kontrollmaßnahmen in der Organisation. Während Befehle allgemein gehalten sind, sind Anweisungen detailliert und spezifisch. Die Wirksamkeit dieser Kommunikation hängt davon ab, wie sie formuliert wird. Es sollte präzise und leicht verständlich sein, damit es alle Fragen beantwortet, die beim Empfänger auftauchen könnten.
4. Vorschlag: Ein Vorschlag bedeutet, eine Idee als Möglichkeit oder Alternative vorzubringen. Anstatt zu kommunizieren, um zu informieren oder zu beraten, könnte das Management sich dafür entscheiden, seinen Mitarbeitern Vorschläge zu machen. Dies kann dazu beitragen, die Distanz zu den Mitarbeitern zu verringern, insbesondere weil Anweisungen und Anweisungen Distanz schaffen. Vorschläge werden jedoch verwendet, um eine Kommunikation nach oben statt nach unten zu mobilisieren. Um eine konstruktive Beteiligung der Mitarbeiter und ihre Einbindung in die Organisation zu erreichen, implementieren die Manager Programme wie Vorschlagsprogramme. Im Rahmen dieses Programms werden die Mitarbeiter aufgefordert, ihre Vorschläge zu den Governance-Systemen und -Prozessen innerhalb der Organisation vorzubringen. An verschiedenen Orten werden Vorschlagsboxen aufgestellt. Die Mitarbeiter werden aufgefordert, ihre Vorschläge schriftlich einzureichen. Sie können auch andere Mittel wählen, beispielsweise E-Mails, um ihre Ideen weiterzugeben. Diese Vorschläge werden geprüft, getestet und, wenn sie für praktikabel befunden werden, wird der Vorschlag in bar oder in Form von Sachleistungen belohnt. Was ist der Vorteil eines solchen Programms? Neben der Beteiligung und Einbindung der Mitarbeiter fördern solche Programme kreatives Denken und zeigen die Talente der Mitarbeiter. Die Mitarbeiter fühlen sich wertgeschätzt und entwickeln ein Gefühl der Zugehörigkeit sowie Verantwortung gegenüber der Organisation. Das Management profitiert davon, da es Ideen bündeln kann, die zur Stärkung der Funktionsweise beitragen. Solche Programme helfen auch dabei, Management und Mitarbeiter näher zusammenzubringen, damit sie als Team zusammenarbeiten können.

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5. Überzeugung: Dies ist ein weiteres Ziel der Abwärtskommunikation. Überzeugung ist ein Versuch, die Denkweise, das Glaubenssystem oder die Einstellung einer Person zu beeinflussen und die gewünschte Änderung ihres Verhaltens herbeizuführen. Menschen zu zwingen, Änderungen zu akzeptieren, hilft nicht. Änderungen müssen von innen kommen. Das Management muss die Öffentlichkeit davon überzeugen, ihre Produkte und Dienstleistungen zu kaufen. Sie müssen außerdem ihre Belegschaft davon überzeugen, sich an die veränderten Anforderungen der Arbeit anzupassen.

Es ist ein Klischee, dass die einzige Konstante die Veränderung ist.
Das Tempo der Veränderung ist in der heutigen Welt enorm. Technologie und Wissen verändern sich ständig, und deshalb ist es für das Management unerlässlich, seine Mitarbeiter davon zu überzeugen, Veränderungen zu akzeptieren.
Menschen zu verändern ist jedoch eine große Herausforderung. Menschen sind nur widerwillig bereit, Veränderungen zu akzeptieren. Sie fühlen sich bedroht und reagieren defensiv, wenn ihre akzeptierten Gewohnheiten in Frage gestellt werden.
Bei der Einführung von Veränderungen muss das Management eine Strategie verfolgen. Zunächst muss es die Mitarbeiter darauf vorbereiten. Dies muss subtil geschehen, indem man ihr Vertrauen gewinnt und ihnen zeigt, wie die Veränderung letztendlich ihrem eigenen Interesse dient. Überzeugungsarbeit funktioniert nur, wenn sie an die Vernunft des Empfängers appelliert und wenn dieser von der Aufrichtigkeit des Absenders überzeugt ist. Ein aufrichtiger Appell an das Eigeninteresse veranlasst die Menschen, Dinge anders wahrzunehmen. Schließlich kann das Management sanfte Taktiken anwenden, anstatt harte Argumente anzuwenden, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. 6. Ausbildung und Training: Die Ausbildung des Personals und seine Ausbildung für die Übernahme der Verantwortung für einen bestimmten Job wird zu einem der Hauptziele der Abwärtskommunikation. Die Ausbildung von Mitarbeitern ist ein kontinuierlicher Prozess in einer Organisation und richtet sich an alle Autoritätsebenen. Die Abschaffung veralteter Techniken und Technologien sowie die Installation effizienterer Systeme ist in der heutigen Zeit unabdingbar geworden. Die Ausbildung der Belegschaft zur Aktualisierung ihrer Kenntnisse und Fähigkeiten ist eine Herausforderung für jedes Management. Um dieses Ziel zu erreichen, werden regelmäßig Workshops, Demonstrationsvorträge, Filmvorführungen und Seminare organisiert. Neben der Ausbildung im Arbeitsumfeld wird den Mitarbeitern auch eine persönliche Ausbildung in Bezug auf Pflege, Umgangsformen und Etikette vermittelt, um das Image der Organisation zu verbessern. 7. Motivation: Die Mitarbeiter zu Höchstleistungen anzuspornen, ist eines der Hauptziele der Abwärtskommunikation. Das Management muss seine Mitarbeiter motivieren, um ein Höchstmaß an Qualität zu gewährleisten.

Ein Motiv ist eine starke Kraft, ein innerer Antrieb, der eine Person dazu antreibt, sich gezielt anzustrengen, um ihr Ziel zu erreichen. Motivieren heißt, diese Kraft anzusprechen, damit die Hingabe an eine bestimmte Arbeit auf höchstem Niveau ist. Dies kann weder durch Überreden noch durch Befehle erreicht werden. Motivation bedeutet den inneren Zustand, der antreibt, aktiviert oder bewegt und der das Verhalten auf bestimmte Ziele ausrichtet oder lenkt. Selbstmotivation beinhaltet Antrieb und Anstrengung seitens eines Mitarbeiters. Ein Mitarbeiter nimmt eine Arbeit an, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, Anerkennung zu gewinnen, den Höhepunkt seiner Fähigkeiten zu erreichen, Spitzenleistungen zu erbringen, zufriedenstellende Beziehungen aufzubauen und Arbeitszufriedenheit zu erlangen. Wenn das Management diese starke, ehrgeizige Kraft ansprechen und sie zur Erfüllung der Unternehmensziele kanalisieren könnte, könnte es Wunder vollbringen. Mitarbeiter zu motivieren, indem man Bedingungen schafft, damit ihr Potenzial maximiert wird, wird zu einer der wichtigsten Strategien der Abwärtskommunikation. Ein Mitarbeiter fühlt sich demotiviert, wenn seine Bemühungen unbemerkt und unbelohnt bleiben, wenn er persönliche Ziele nicht erreichen kann, wenn er keine Unterstützung von der Geschäftsleitung erhält, wenn es an Kommunikation zwischen ihm und der Geschäftsleitung mangelt. Ein solcher Mitarbeiter erledigt seine Aufgaben lustlos und kümmert sich nicht besonders um die Qualität seiner Leistung. Die Unternehmenswelt kann es sich nicht leisten, mit einer Menge demotivierter Mitarbeiter zu arbeiten. Die Motivation der Mitarbeiter ist ein kontinuierlicher Prozess. Die erste Aufgabe des Managements besteht darin, den Mitarbeitern zu helfen, Ziele (persönliche wie auch organisatorische) zu setzen und Bedingungen zu schaffen, die ihnen helfen, diese zu erreichen. Die Einrichtung eines geeigneten Gerechtigkeits- und Belohnungssystems und die Einbeziehung der Mitarbeiter in Entscheidungsprozesse ist eine weitere Möglichkeit, die Mitarbeiter zu motivieren. Während das Management darauf hinarbeiten muss, externe Bedingungen für die Motivation der Mitarbeiter zu schaffen, muss es auch darauf hinarbeiten, Bedingungen zu schaffen, die die Mitarbeiter selbst motivieren. Es kann darauf hinwirken, die richtige Art von emotionaler Umgebung zu schaffen, in der eine klare Kommunikation zwischen dem Unternehmen und den Mitarbeitern besteht und sich die Mitarbeiter frei, vertrauenswürdig und sicher fühlen.
8. Die Moral der Mitarbeiter steigern: Die wörtliche Bedeutung des Wortes Moral ist Selbstvertrauen, Entschlossenheit. Moral ist allgemein die mentale Stärke einer Person. Der Zustand der Moral beeinflusst die Arbeitsleistung der Person. Wenn die Moral hoch ist, ist die Arbeitsqualität hoch. Wenn die Moral niedrig ist, ist die Arbeitsqualität schlecht.

Das Konzept der Kommunikation

Lernziele:
 Den Schülern die Anwendung von Kommunikationsfähigkeiten ermöglichen.
 Bedeutung, Ablauf und Elemente von
Kommunikation verdeutlichen.
 Die Notwendigkeit und Wichtigkeit von Kommunikation vermitteln.
 Den Kommunikationsprozess und die Elemente darstellen,
die in verschiedenen Kommunikationssituationen involviert sind.
Einführung:
Menschen kommunizieren. Das tun auch Tiere, Vögel und sogar Insekten. Beispiele für eine solche Kommunikation sind das Zwitschern
von Vögeln, ihre Warnrufe bei nahender Gefahr; die Schreie von Affen,
die Wut, Freude, Angst ausdrücken; die Kommunikation von Honigbienen, wie
der Tanz der Bienenkönigin in Form einer Acht im Stock, um den anderen Bienen die Richtung und Entfernung des Nektars beizubringen; die Reaktion eines
Hundes auf das Klingeln an der Tür zu verschiedenen Zeiten.
Die besonderen, dem Menschen eigenen Eigenschaften
trennen jedoch die menschliche Welt von der Tierwelt. Deshalb
unterscheidet sich die menschliche Kommunikation von der tierischen Kommunikation.
Für unseren Studienzweck beschränken wir uns auf die menschliche
Kommunikation und die verwendeten technischen Mittel. Ein guter
Ausgangspunkt ist die Erkenntnis, dass der Mensch ein soziales Tier ist, das
vorzugsweise in der Gesellschaft lebt. Er wird tatsächlich mit der Fähigkeit zur
Kommunikation geboren, er kann sich einfach nicht isolieren. Er verspürt ständig das Bedürfnis,
sich auszudrücken und seine Ideen mit anderen zu teilen. Und
diesen Versuch sehen wir sogar bei einem Kleinkind, das
seine Bedürfnisse durch Gurren, Weinen, Lächeln usw. mitteilt. Das
Überleben des Menschen hängt von der Kommunikation ab. Dies liegt daran, dass er als
Mitglied der Gesellschaft von anderen abhängig ist und
Hilfe von anderen annehmen muss.
Kommunikation ist für die Menschheit so wichtig, dass ein
Leben ohne Kommunikation unvorstellbar ist. Fehlende
Kommunikationsmöglichkeiten wären eine Art Bestrafung.
Deshalb werden Kriminelle mit Einzelhaft bestraft. Sie
erleben alle damit verbundenen seelischen Qualen und Peinen und
neigen dazu, ihre Missetaten zu bereuen.

2

Ist Kommunikation ein neues Phänomen? Definitiv nicht.
Kommunikation ist so alt wie der Mensch selbst. Der Mensch verspürte das Bedürfnis zu kommunizieren von Beginn der Menschheitsgeschichte an, als in Ermangelung von Sprache Zeichen, Symbole und Töne die einzigen Kommunikationsmittel waren, die ihm zur Verfügung standen.
Mit dem Fortschritt stiegen auch die Bedürfnisse und Kommunikationsanforderungen des Menschen, was zur Erfindung fortschrittlicherer Kommunikationsmittel führte. So kann die Entwicklung der Kommunikation von der prähistorischen Zeit bis in unsere heutige Zeit zurückverfolgt werden.
Höhlenmalereien, Zeichnungen, bildliche Darstellungen usw. zeugen von den Versuchen des frühen Menschen, über Raum und Zeit hinweg zu kommunizieren. Deren Verwendung wurde allmählich durch die Sprache ersetzt.
Die Erfindung der Sprachen führte zur mündlichen Kommunikation, die zu einer Zeit das einzige Kommunikationsmittel in der Gesellschaft war.
Nach und nach wurde die Schrift verwendet und verbreitet, wodurch die Kommunikation einen dauerhafteren Wert erhielt. Damals wurden getrocknete Blätter, Marmor, Stein, Papyrus usw. als Schreibmaterial verwendet. Bücher in der Antike waren Manuskripte, die offensichtlich nur eine sehr begrenzte Verbreitung hatten. Da die Transportmittel noch nicht entwickelt waren, war die Verbreitung von Wissen und Informationen sehr eingeschränkt. Dann kam 1437 Johann Guttenbergs Erfindung des Buchdrucks, wodurch die Kommunikation einen Quantensprung erlebte. Die Entdeckung der Elektrizität gab der Kommunikation einen weiteren Schub und erweiterte ihren Einflussbereich. Und mit der Entwicklung von Wissenschaft und Technologie im 20. Jahrhundert sorgten elektronische Geräte für einen weiteren Schub. Das Aufkommen von Radio, Fernsehen, Telefon, Fax, Computer und Internet hat das Gesicht der Kommunikation völlig verändert. Es hat tatsächlich eine Kommunikationsrevolution stattgefunden. Während der Mensch früher nur sehr begrenzte Möglichkeiten und Zugang zu Wissen und Informationen hatte, steht der moderne Mensch vor dem Problem einer Informationsexplosion – es ist so viel verfügbar, dass er die Masse der verfügbaren Informationen durchsehen und auswählen muss, was er will. Aber was genau ist Kommunikation? Es ist sowohl interessant als auch aufschlussreich, über den Ursprung und die Bedeutung des Wortes „Kommunikation“ nachzudenken.

I. Das Wort Kommunikation: Ursprung und Bedeutung:
Das englische Wort Kommunikation kommt vom lateinischen Wort Communicare, was mitteilen, teilnehmen oder übermitteln bedeutet. Das Wort Communicare leitet sich von der Wurzel Communis ab, was gemeinsam machen oder teilen bedeutet.
Kommunikation ist also i) die Aktivität oder der Prozess des Teilens oder Austauschens von Ideen, Gefühlen, Informationen, Erfahrungen zwischen zwei oder mehr Personen; ii) eine Handlung oder ein Vorgang der Übermittlung; iii) die tatsächlich auf irgendeine Weise übermittelten Informationen.
Kommunikation findet ständig statt. Tatsächlich ist sie eine fortlaufende
Aktivität. Beispiele: Interaktion zwischen Familienmitgliedern, Freunden, Verwandten; Kommunikation durch Briefe, Telegramme, Telefon; Anhalten des eigenen Fahrzeugs bei rotem Signal und Losfahren bei grünem Signal; Reaktion der Schüler auf das Klingeln einer Schulklingel. Es ist also klar, dass Kommunikation verbal oder nonverbal sein kann.
Definitionen von Kommunikation:
Der Begriff Kommunikation ist mehrdeutig, obwohl es sich um ein alltägliches Phänomen handelt. Die Definitionen von Kommunikation variieren stark. Neben der menschlichen Kommunikation decken einige Definitionen auch die Kommunikation von Tieren mit Angehörigen derselben Art sowie mit Menschen ab. Einige ausgewählte Definitionen von Kommunikation werden hier vorgestellt, um das Verständnis des Konzepts der Kommunikation zu erleichtern. Sie decken verschiedene Aspekte der Kommunikation ab, die nicht unbedingt einheitlich sind. Das Oxford English Dictionary definiert Kommunikation als die Handlung des Übermittelns oder Austauschens von Informationen und Ideen. Peter Little definiert in seinem Buch Oral and Written Communication Kommunikation als den Prozess, durch den Informationen zwischen Einzelpersonen und/oder Organisationen übermittelt werden, sodass eine verständnisvolle Reaktion entsteht. In dieser Definition liegt der Schwerpunkt auf i) Kommunikation als sich veränderndem oder dynamischem Prozess, ii) der Übermittlung von Informationen zwischen Einzelpersonen und/oder Organisationen und iii) der verständnisvollen Reaktion des Empfängers. Hier umfasst der Kommunikationsprozess systematische Aktivitäten, die zu einer angemessenen Informationsübermittlung führen, wodurch ein Verständnis der Nachricht und der erwarteten Aktion des Empfängers entsteht. Das Wort Information impliziert hier Neuigkeiten, Wissen sowie die Einstellung oder Geisteshaltung des Absenders. 4

Laut Allen Lui (Louis) ist Kommunikation die Summe
aller Dinge, die eine Person tut, wenn sie Verständnis
im Kopf einer anderen Person schaffen möchte. Sie ist eine Brücke der Bedeutung. Sie
umfasst einen systematischen und kontinuierlichen Prozess des Erzählens, Zuhörens,
Verstehens und Antwortens.
Diese Definition legt Wert auf Kommunikation als
systematischen und kontinuierlichen wechselseitigen Prozess, der den
Absender der Nachricht mit dem Empfänger verbindet, der die
Nachricht so versteht, wie vom Absender erwartet. Somit umfasst der
Kommunikationsprozess Übertragung, Empfang, Wahrnehmung und
Verstehen.
Keith Davies Definition von Kommunikation, wie sie in
Geschäfts- und Industriekommunikation gegeben wird: Kommunikation ist
in alle menschlichen Beziehungen involviert. Sie ist das Nervensystem einer
organisierten Gruppe, das die Informationen und das Verständnis
bereitstellt, die für Produktivität und Moral
notwendig sind.
Kommunikation ist die Übertragung von Informationen und
Verständnis von einer Person zur anderen. (Keith Davis)
Diese Definition betont die Interaktion, den Austausch von
Informationen und das Verständnis zwischen dem Absender und dem
Empfänger.
II. Was ist Geschäftskommunikation?
Da Geschäftskommunikation in jeder
Geschäftsorganisation eine wichtige Rolle spielt, ist es notwendig, sich auf ihre Bedeutung zu konzentrieren.
Geschäftskommunikation ist der Austausch von Informationen im Zusammenhang mit
Geschäftsaktivitäten und deren Ergebnissen.
Die folgende Definition befasst sich mehr mit
Organisationskommunikation. Daher kann sie als
zufriedenstellendere und umfassendere Definition von Geschäftskommunikation betrachtet werden.
Verwaltungskommunikation ist ein Prozess, der die
Übertragung und genaue Reproduktion von Ideen umfasst, die durch Feedback sichergestellt
werden, um Maßnahmen hervorzurufen, die die Organisationsziele
erreichen. (William G. Scott, Organisationstheorie)
Diese Definition betont i) die
Fähigkeit des Senders oder Empfängers zur genauen Übertragung oder Aufnahme von Ideen, ii)
Feedback, iii) Hervorrufen von Maßnahmen, die die Ziele erreichen. Nach
dieser Definition sollten Übertragung und Empfang von Ideen übereinstimmen.
Wenn sich der Sender beispielsweise an die glücklichen Erfahrungen der
Vergangenheit erinnert, sollte der Empfänger ähnliche Erfahrungen
erzählen und in Erinnerung rufen.

Alle oben genannten Definitionen können in ihrem Umfang variieren; aber sie machen uns mit wichtigen Elementen wie Interaktion, Austausch, Dialog, Teilen, Gemeinschaft, Gemeinsamkeit und so weiter vertraut. Sie verbessern zweifellos unser Verständnis des Konzepts der Kommunikation, das Sprechen, Lesen, Schreiben, Ausdrücken von Ideen und Meinungen sowie Austausch von Ideen und Antworten auf Zeichen, Signale, Symbole und Gesten umfasst. Wir können Kommunikation daher als einen Prozess des Teilens von Fakten, Ideen, Meinungen, Gedanken und Informationen durch Sprache, Schreiben, Gesten oder Symbole zwischen zwei oder mehr Personen definieren. Eine solche Analyse und Betrachtung der verschiedenen Aspekte der Kommunikation ist für eine effektive Kommunikation unerlässlich. Denn wenn man ihre Natur, ihren Umfang und ihre Möglichkeiten nicht vollständig versteht und schätzt, wird man die Kunst der Kommunikation nicht beherrschen können, die heute von größter Bedeutung ist. Der Prozess der Kommunikation: Kommunikation ist ein bemerkenswerter Prozess, an dem wir alle beteiligt sind. Er ist komplex, weshalb er uns von den Mitgliedern des Tierreichs unterscheidet. Da es sich um einen wechselseitigen Transaktionsprozess handelt, findet er zwischen zwei oder mehr Personen statt. Da es sich um einen fortlaufenden, kreativen, dynamischen Entwicklungsprozess handelt, umfasst er eine Reihe unterschiedlicher Prozesse, eine Reihe von Aktionen, an denen ein Absender, ein Empfänger und eine Nachricht beteiligt sind. Es ist mehr als eine einzelne Handlung. Sie erstreckt sich auf alle Lebensbereiche. Sie kann verbal oder nonverbal erfolgen, um Ideen oder Nachrichten auszutauschen. Jede Kommunikation hat einen Zweck, der sowohl dem Absender als auch dem Empfänger bekannt sein sollte. Kommunikation findet in einer Organisation nicht willkürlich statt, da es sich nicht um einen zufälligen Informationsaustausch handelt. Sie erfordert ein umfangreiches Repertoire intrapersonaler und zwischenmenschlicher Fähigkeiten, darunter Zuhören, Beobachten, Sprechen, Fragen, Analysieren und Bewerten. Die Komponenten oder Elemente des Kommunikationsprozesses:  Der Absender oder Kommunikator: Dies ist das WER des Prozesses. Der Absender spielt eine wichtige Rolle, da er die Quelle der Nachricht ist. Der Prozess beginnt mit ihm. Er
leitet die Kommunikation durch eine Vielzahl von Sprechakten ein, darunter:
Ausdrücken von Ideen, Gefühlen, Gedanken, Meinungen
Anweisen der Teilnehmer, etwas zu tun
Überzeugen
Bereitstellen von
Informationen
Teilen von
etwas mit jemandem (d. h. dem Empfänger)

Den Empfänger dazu bringen, die von ihm oder ihr erwartete Handlung auszuführen.
Der Sender kontrolliert den Kommunikationsprozess in dem
Sinne, dass er sich zunächst entscheidet, eine Idee zu vermitteln, und

6

das Medium oder den Kanal auswählt, der seiner Meinung nach für den
Empfänger und die Situation am besten geeignet ist.

Die Nachricht: Dies ist das WAS des Prozesses und ein
wesentliches Element im Kommunikationsprozess, denn ohne einen Gedanken oder eine Idee, die mitgeteilt werden kann,
käme es zu keiner
Kommunikation.

Kodierung: Die Nachricht muss auf irgendeine
Art und Weise formuliert werden, damit sie übermittelt
werden kann. Dieser Prozess wird als
Kodierung bezeichnet und beinhaltet das Auswählen und Organisieren von Informationen auf
geeignete Weise. Oft wird Sprache, die selbst eine Art Code ist, als geeignetes Mittel zur Übermittlung einer Nachricht angesehen. Unter Code versteht man eine Reihe von Wörtern, die als Symbole fungieren und auf die sich alle Sprecher dieser bestimmten Sprache einigen, um für bestimmte Dinge zu stehen oder sie darzustellen. Dies ist verbale Kommunikation. Es können jedoch auch nonverbale Kommunikationsmittel verwendet werden, die auf andere Weise verschlüsselt werden. Telegramme verwenden Morsecode, die Sprache der Punkte und Striche, um die Nachricht zu senden.

Das Medium/der Kanal: Da Menschen nicht telepathisch kommunizieren können, müssen sie einen Kanal oder ein Medium verwenden, um die Nachricht zu übermitteln. Die Begriffe Kanal oder Medium implizieren die physische Form, die die Nachricht annimmt. Eine Nachricht muss notwendigerweise über einen bestimmten Kanal gesendet werden. Natürlich steht dem Kommunikator eine Auswahl an Kanälen zur Verfügung. Er kann die verbale (mündliche oder schriftliche) Methode verwenden oder nonverbale Methoden (z. B. Körpersprache, Gesichtsausdrücke, Gesten, Schweigen usw.); oder er kann visuelle Mittel verwenden (z. B. Bilder, Karten, Diagramme, Computergrafiken); oder er kann audiovisuelle Geräte wie Radio, Fernseher oder Computer verwenden. Die Auswahl eines geeigneten Mediums oder Kanals (unter Berücksichtigung von Alter, Hintergrund, Ausbildung, Geschlecht usw. des Empfängers) ist von größter Bedeutung. Eine falsche Wahl könnte tatsächlich eine Kommunikation verhindern oder dazu führen, dass eine unbeabsichtigte Nachricht an den Empfänger gelangt.  Der Empfänger: Der Empfänger ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des Kommunikationsprozesses, da man nicht sagen kann, dass eine Kommunikation stattgefunden hat, solange es niemanden gibt, der die Nachricht empfängt. Der Empfänger ist die Person oder die Gruppe von Personen, an die die Nachricht gerichtet ist.
 Entschlüsselung: Da der Absender die Nachricht verschlüsseln, d. h. sie in eine Form bringen muss, die die Kommunikation erleichtert, muss der Empfänger die Nachricht entschlüsseln, d. h. die Symbole interpretieren und die Bedeutung der Nachricht verstehen. Dies tut er vor dem Hintergrund seines Alters, Geschlechts, seiner früheren Erfahrungen, Kultur, Einstellungen usw.

7

 Feedback: Nachdem der Empfänger die Bedeutung der Nachricht verstanden hat, gibt er Feedback, das er in Form einer Antwort/Reaktion/Erwiderung auf die Nachricht verschlüsselt. Feedback spielt eine wichtige Rolle im Kommunikationsprozess, da es sowohl vom Absender als auch vom Empfänger gewünscht und erwartet wird. Der Absender möchte wissen, ob und wie seine Nachricht empfangen wurde, und der Empfänger gibt normalerweise bewusst oder unbewusst ein Zeichen, dass er die Nachricht erhalten hat. Es ist zu beachten, dass Feedback positiv oder negativ sein kann. Positives Feedback zeigt dem Absender an, dass seine Nachricht empfangen, verstanden und akzeptiert wurde und dass er mit dem nächsten Punkt fortfahren kann. Negatives Feedback sagt dem Absender, dass seine Nachricht nicht richtig verstanden wurde. Es fungiert daher als Korrektiv, da es dem Absender die Mängel oder Fehler in seiner Verschlüsselungsmethode bewusst macht. Er muss daher dieselbe Nachricht anders kodieren, damit der Empfänger sie verstehen kann. Feedback kann sofort oder verzögert erfolgen. Im Fall zwischenmenschlicher Kommunikation erfolgt es schnell, da der Absender die Antwort/Reaktion (z. B. ein Lächeln, Nicken, Stirnrunzeln usw.) beobachten kann, während er die Nachricht übermittelt. Er kann auch erraten, ob der Empfänger ihm zustimmt oder nicht. Bei einem Brief kann sich das Feedback jedoch verzögern, da der Empfänger Zeit braucht, um zu antworten. Manchmal erhält man Feedback indirekt, indem man die anschließende Verhaltensänderung des Empfängers beobachtet. Feedback ist im Geschäftsleben sehr wichtig. Für den Geschäftsmann ist es wichtig zu wissen, ob seine Kunden und Auftraggeber mit den Produkten und Dienstleistungen zufrieden sind oder ob er Änderungen vornehmen muss. Feedback von Mitarbeitern ist auch notwendig, um die Leistung einer Organisation zu verbessern. Der Kommunikationsprozess umfasst eine Reihe von Phasen:  Im Kopf des Absenders entsteht eine Idee, die er teilen möchte.  Der Absender kodiert die Idee in Form einer „Nachricht“.  Der Absender wählt einen Kanal/ein Medium, um seine Nachricht zu übermitteln.  Der Empfänger empfängt die Nachricht.  Der Empfänger dekodiert, absorbiert, versteht und interpretiert die
Nachricht.
 Der Empfänger sendet Feedback oder seine Antwort.

Aus dem oben Gesagten geht klar hervor, dass in einer Kommunikationssituation
eine Verbindung zwischen Sender und Empfänger hergestellt wird. Die
ersten drei Schritte werden vom Sender eingeleitet, während die nächsten drei
den Empfänger betreffen.

Der Kommunikationsvorgang kann wie folgt erläutert werden:
Die Kommunikation beginnt mit einer Idee, die im Kopf einer Person (des Senders) entsteht und die er mitteilen möchte. Da
Menschen jedoch nicht telepathisch kommunizieren können, muss der Sender die Idee in eine
Form bringen (d. h. einen
Kanal/ein
Medium verwenden), indem er Zeichen, Signale oder Wörter verwendet. Wörter sind in der Tat
Symbole, die für Ideen oder Objekte stehen. Wenn sich zwei oder mehr Personen auf einen Satz von
Symbolen einigen, nennt man dies einen Code.
Jede Sprache ist ein Code, den Personen, die mit dieser
Sprache nicht vertraut sind, nicht verstehen. Wenn eine Nachricht in
einem solchen Code gesendet wird, nennt man den Vorgang Kodierung. Wenn dieser Satz von
Symbolen und Zeichen vom Empfänger interpretiert und verstanden wird, nennt man den Vorgang Dekodierung. Danach gibt der Empfänger
ein Feedback in Form einer Antwort/Reaktion/Erwiderung auf die
Nachricht, die der Absender notieren muss. Damit ist eine
Kommunikationsrunde abgeschlossen. Normalerweise wiederholt sich der gesamte
Prozess mehrere Male, wobei der Absender den Prozess jedes Mal
initiiert, bis er alles ausgedrückt hat, was ihm gerade durch den Kopf ging.
Wir sprechen daher von einem Kommunikationszyklus.

Eine Barriere ist eine Hürde, eine Störung oder ein Hindernis, im Grunde alles, was den reibungslosen Kommunikationsfluss stört oder blockiert. Aufgrund einer Störung kann ein Sprechakt möglicherweise nicht die gewünschte Wirkung erzielen und der Kommunikationszyklus wird gestört. Es ist daher notwendig, den Einfluss der Barrieren zu kontrollieren, wenn nicht sogar vollständig zu überwinden. Da die Art und die Arten von Barrieren an anderer Stelle in diesem Buch behandelt werden, werden sie hier nicht erörtert.

Notwendigkeit der Kommunikation:
Ein Mensch ist so lebendig, wie er kommunizieren kann. (L. Ron Hubbard)

Dieses Zitat betont die Bedeutung der Kommunikation und die damit verbundene Notwendigkeit.

Kommunikation spielt in unserem Leben auf allen Ebenen eine bedeutende Rolle. Sie ist tatsächlich ein integraler Bestandteil oder eine Facette unseres Lebens.

Kommunikation ist die einzige Aktivität, die ständig und nicht gelegentlich oder sporadisch durchgeführt oder ausgeübt wird.

Die Liste ihrer Vorteile ist endlos. Ein Blick auf nur einige davon wird jedoch genügen, um die Bedeutung und Notwendigkeit einer effektiven Kommunikation zu unterstreichen. Effektive Kommunikation und Erfolg gehören zusammen, sowohl für eine Einzelperson als auch für eine Organisation. Sie erleichtert menschliches Bemühen und bereichert alle Aspekte des menschlichen Lebens. Gesunde Arbeitsbeziehungen zwischen Menschen sind das Ergebnis effektiver Kommunikation, da sie menschliches Denken, Überzeugungen, Geisteshaltung und Wertesysteme beeinflusst und formt. Sie entscheidet über gutes menschliches und soziales Verhalten. In gewisser Weise trägt sie dazu bei, eine effektive demokratische und multikulturelle Gesellschaft zu entwickeln. Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass sich unser persönliches, berufliches und gesellschaftliches Leben um Kommunikation dreht. Kommunikation spielt im Geschäftsleben eine entscheidende Rolle, da ein Geschäftsmann 75 bis 90 % seiner Arbeitszeit mit Kommunikation verbringt, sei es mit Sprechen, Lesen, Schreiben oder Zuhören. Heutzutage haben technologische Entwicklung, Globalisierung und teambasierte Organisationsstrukturen zu einer kulturell vielfältigen Belegschaft in einer Organisation geführt. Dies wiederum verstärkt die Notwendigkeit, effektiv zu kommunizieren. Höhere Verwaltungsjobs erfordern in größerem Maße effektive Kommunikation. Sie löst Konflikte zwischen organisatorischer Komplexität und individuellen Bedürfnissen. Sie ermutigt die Menschen, auf neue Weise zu denken. Sie stärkt die Moral, motiviert die Menschen, sorgt für mehr Effizienz, was zu höherer Produktivität führt, schafft eine gesunde Atmosphäre, die Einheit schafft, sorgt für einen reibungslosen Ablauf, fördert die Kontrolle der Faktoren, die zum erfolgreichen Erreichen des Endziels der Organisation erforderlich sind, und so weiter. Sie unterstützt eine schnelle Entscheidungsfindung. Das Erreichen des Endziels und die Gewährleistung der Rentabilität ist nur mit effektiver Kommunikation möglich. Umgekehrt schwächt die Unfähigkeit, effektiv zu kommunizieren, die Verwaltung. Dies führt zu Problemen wie Fehlkommunikation,
niedriger Moral, mangelnder Motivation, Ineffizienz, Chaos, mangelnder Kontrolle,
verminderter Produktivität, mangelnder Einigkeit und Nichterreichen des
Endziels und möglicherweise zu einem völligen Scheitern.
Aus diesem Grund ist effektive Kommunikation ein Muss. Wenn wir die
Kommunikation vernachlässigen oder ihren Wert und ihre Bedeutung unterschätzen,
werden wir ins dunkle Zeitalter zurückversetzt und verpassen alle
neuesten Entwicklungen. Gute Kommunikation ist heute das, was wir brauchen. Ihr Fehlen
würde Erfolg unerreichbar machen.

Kommunikation im globalen Kontext:
Marshall McLuhans Prophezeiung ist jetzt Realität. Das globale
Dorf formt seine eigene Sprache. Der globale Markt, die
Unternehmenswelt, Wissenschaft und Technologie verwenden alle diese praktische
Lingua franca, die weder die Sprache Shakespeares noch Churchills noch die von R. K. Narayan (Arun Sadhu), The Times of
India, 17. Januar 2007) ist.
Dieses Zitat ist im heutigen Kontext sehr relevant. Man sollte
immer bedenken, dass Kommunikation die Art von Wort ist, dessen Umfang sich je nach den Anforderungen der Person und
der Situation ändert, und dass sie so schwer zu fassen ist wie das Einhorn, wie Peter
Little und Peter Drucker betonten.

Die technologische Entwicklung des 21. Jahrhunderts hat
Entwicklungen in der Kommunikation mit sich gebracht. Ihr Evolutionsprozess
kann von prähistorischen Kommunikationsformen wie
Klängen und Symbolen über konventionelle Formen bis hin zu
modernen Formen wie Elektronik, IT und Computer verfolgt werden. Wir erleben gerade eine Kommunikationsrevolution, die das Gesicht dieses Jahrhunderts völlig verändert hat. Geräte wie Computer, Internet und Fax haben die ganze Welt in ihren Bann gezogen. Vorbei sind die Tage, in denen langsame Transportmittel die Geschwindigkeit der Kommunikation beeinträchtigten. Heute erfolgt die Kommunikation mit superschneller Geschwindigkeit. Deshalb gibt es eine Informationsexplosion. Das traditionelle Kommunikationskonzept wird vollständig durch den neuesten, umfassenderen, zeitgenössischen und modernen Kommunikationsansatz ersetzt, der alle Lebensbereiche und insbesondere das Geschäftsleben beeinflusst hat. Wieklein beschreibt treffend, was im Bereich der Kommunikation geschieht. Alle Kommunikationsmittel, die wir Menschen seit Anbeginn der Menschheit entwickelt haben, werden in einem einzigen elektronischen System zusammengeführt, das von Computern gesteuert wird. Es gibt eine spürbare Verschiebung von Printmedien zu elektronischen Medien, Satelliten und Internet. Die traditionellen grundlegenden Kommunikationsfähigkeiten wie Zuhören, Sprechen, Schreiben und Lesen werden in Multitasking umgewandelt. Eine Vielzahl neuer Konzepte wie das papierlose Büro und Videokonferenzen sind in Geschäftsorganisationen auf der ganzen Welt im Einsatz. Dank des wissenschaftlichen und technologischen Fortschritts hat sich die Kommunikation heute so weit entwickelt, dass man sagen kann, unsere Welt sei ein globales Dorf geworden. Die Globalisierung hat stattgefunden. Globalisierung ist ein Prozess der zunehmenden Integration zwischen Einheiten auf der ganzen Welt, einschließlich Nationalstaaten, Haushalten/Einzelpersonen, Unternehmen und anderen Organisationen. Fortschritte im Bereich der Kommunikation haben diesen Globalisierungsprozess beschleunigt, der Menschen auf der ganzen Welt unter einem Dach zusammenbringt, indem eine voneinander abhängige Gemeinschaft gebildet wird. Heute leben wir in einem Zeitalter globaler Kommunikation; daher kennt Kommunikation heute keine nationalen Grenzen. Sie spielt überall eine wichtige Rolle. Ihre Bedeutung nimmt von Tag zu Tag zu, da sie ein Schlüssel zum Erfolg ist. Die Fähigkeit, effektiv mit allen Arten von Menschen zu kommunizieren, garantiert Erfolg. Effektive Kommunikationsfähigkeiten sind nicht nur auf organisatorischer, sondern auch auf individueller Ebene hilfreich. Für ein effizientes Management müssen moderne Organisationen global denken. Fachkräfte müssen ihre Kommunikationsfähigkeiten verbessern, um wichtige wirtschaftliche und andere damit verbundene Themen zu kommunizieren. Der Arbeitsmarkt verlangt nach guten Kommunikatoren, die mit Menschen unterschiedlicher Herkunft kommunizieren können. Wenn die entsprechenden Kommunikationsfähigkeiten fehlen, bleibt eine Person auf der Strecke. In den letzten Jahrzehnten hat die Fähigkeit, effektiv mit Menschen unterschiedlicher Kulturen im In- und Ausland zu kommunizieren, an Aufmerksamkeit und Bedeutung gewonnen. Aufgrund neuer Technologien (Internet, Kommunikationssatelliten usw.) kommunizieren und arbeiten wir international mit Menschen unterschiedlicher Kulturen, Nationalitäten, Religionen und ethnischer Herkunft. Die Zahl interkultureller Gespräche nimmt weltweit zu, da schneller und konstanter Kontakt problemlos hergestellt werden kann. Die Menschen haben erkannt, wie wichtig und notwendig es ist, zusammenzuarbeiten. Die wirtschaftliche Entwicklung hat die Globalisierung der Märkte beschleunigt, und infolgedessen machen Menschen Geschäfte mit Menschen aus einer anderen Kultur, arbeiten für sie oder teilen sich den Arbeitsplatz mit ihnen. Unternehmen, die Waren produzieren und verkaufen, sind nicht mehr auf lokale Kunden beschränkt, sondern haben weltweite Märkte. Es gibt zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten, die Menschen verschiedener Nationalitäten, Ethnien und Religionen zusammenbringen.